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Frankfurt putzt Terminal 1 heraus

Der größte deutsche Flughafen will in die oberste Liga aufsteigen. Darum baut Frankfurt am Main weiter um. Nun wird der Außenbereich des Terminals 1 modernisiert.

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Es ist noch ein sehr exklusiver Klub. Nur vier Flughäfen auf der Welt erhalten vom Bewertungsportal Skytrax fünf Sterne: Hong Kong International, Seoul Incheon, Singapur Changi und Tokio Haneda. Dieses asiatische Quartett will Frankfurt am Main einholen. Man wolle ein «Fünf-Sterne-Service für Fluggäste» erreichen, so der Betreiber Fraport.

Vor allem am Terminal 1 wird aus diesem Grund seit Jahren gebaut. Mehr als 40 Jahre ist es her, seit das rote Band zur Eröffnung der Passagierhalle durchtrennt und das damals noch Terminal Mitte genannte Gebäude eröffnet wurde. Und das ist in der Luftfahrt eine Ewigkeit. Der Ankunfts- und Abflugbereich wurde nach einer Erneuerung vor vier Jahren neu eröffnet. Zwei Jahre später wurde Flugsteig B nach einer grundlegenden Modernisierung der Öffentlichkeit übergeben. Es wurde mehr Platz für Geschäfte und Passagiere geschaffen. Zudem wurde die Klimaanlage totalsaniert.

Terminal 1 soll heller, moderner und ruhiger werden

Nun ist der Außenbereich an der Reihe. Er gilt ja gemeinhin als Visitenkarte – dort entsteht ein erster Eindruck. Und da hat Frankfurt einiges aufzuholen. Statt Betoneinöde will der größte deutsche Airport künftig «einen multimedialen Erlebnisraum» bieten, wie Fraport in einer Medienmitteilung schreibt. Die Straße vor dem Terminal soll beruhigt und so für Fußgänger attraktiver gemacht werden.

Überhaupt ist das Ziel der rund 14 Monate dauernden Arbeiten, den Außenbereich deutlich heller, freundlicher und moderner zu machen. Dazu wird auch die alte Lochsteinfassade durch eine Metall-Glas-Oberfläche ersetzt. «Mit dieser umfassenden Sanierung wollen wir die Aufenthaltsqualität für unsere Passagiere, deren Abholer aber auch die Flughafenbeschäftigten deutlich verbessern», so Finanzvorstand Matthias Zieschang. Der Umbau kostet 36 Millionen Euro.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr zur Vergangenheit und Zukunft des Terminal 1.