Verkehrsministerin Elizabeth Dipuo Peters (Dritte von rechts): Stolz auf die Solaranlage am George Airport.

Verkehrsministerin Elizabeth Dipuo Peters (Dritte von rechts): Stolz auf die Solaranlage am George Airport.

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Nachhaltigkeit

Südafrika setzt auf Solar-Flughäfen

Südafrika rüstet neun regionale Flughäfen mit Solarpanels aus. So soll ihre gesamte Energie produziert werden. Den Auftakt macht der George Airport.

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Der George Airport in Südafrika liegt am westlichen Kap. Jährlich benutzen ihn 600.000 Passagiere. Nun wurde er zum ersten Solarflughafen Afrikas, der während der ersten Projektphase 40 Prozent seines Strombedarfs mit Sonnenenergie deckt. Dazu wurden 3000 photovoltaische Panels aufgestellt. Wenn die Anlage ganz fertiggestellt ist, soll er zu 100 Prozent unabhängig vom Stromnetz betrieben werden.

Die Betreibergesellschaft Airports Company South Africa will insgesamt neun Flughäfen mit Sonnenenergie betreiben. Die Regionalflughäfen Kimberley und Upington werden bereits ausgerüstet. Die Investitionen von insgesamt 90 Millionen Rand (umgerechnet 5 Millionen Euro) sollen sich auf Sicht von 15 Jahren rechnen. «Das Solar-Flughafen-Projekt zeigt den bewundernswerten Einsatz der Regierung für Nachhaltigkeit und die Nutzung grüner Energien, sowie die zunehmend prominente Rolle unseres Landes, wenn es um Maßnahmen gegen den Klimawandel geht», sagt die südafrikanische Transportministerin Elizabeth Dipuo Peters.

Indien als großes Vorbild

Der in London ansässige Experte für erneuerbare Energien, Chukwuemeka Ukwuaba, warnt allerdings vor den hohen Unterhaltungs- und Wartungskosten einer photovoltaischen Anlage dieses Ausmaßes: «Die Kapital- und Operationskosten für ein Solarsystem sind höher als für ein konventionelles Energiesystem. Das ist eine Herausforderung für ein Land mit ökonomischen, akademischen und arbeitsmarkttechnischen Herausforderungen.»

Dennoch lobt Ukwuaba die Entwicklung des Solar-Flughafens in George: «Dieses Projekt ist ein Beispiel für andere afrikanische Länder, die Sonne, die auf unserem Kontinent kostenlos und reichhaltig zur Verfügung steht, auszunutzen.» Das Vorbild für die südafrikanischen Flughäfen steht in Indien: Dort wurde 2015 der Cochin International Airport im südindischen Kochi für 9,5 Millionen Dollar zum ersten solarbetriebenen Flughafen der Welt umgebaut. Die Solaranlage des Flughafens erzeugt 60.000 Stromeinheiten pro Tag – mehr als ihren eigenen Strombedarf.

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