Dieser Flüssigkeiten-Scanner soll den Zip-Beuteln im Handgepäck bald ein Ende setzen.

Flughäfen testen FlüssigkeitsscannerHaben Plastikbeutel ausgedient?

Die langen Warteschlangen bei den Sicherheitskontrollen könnten bald ein Ende haben. Europäische Flughäfen testen einen neuen Flüssigkeitsscanner.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

2006 begann für Flugreisende der Stress. Nach den versuchten Anschlägen auf Flugzeuge in London 2006 beschlossen die Behörden die Regelung zur Flüssigkeitsbeschränkung. Eine Maßnahme, die für Airlines, Flughäfen und Passagiere viel Aufwand, Geld- und Zeitverlust bedeutet. Nun macht sich eine englische Firma daran, dem mit Lasertechnologie ein Ende zu setzen.

Der sogenannte Insight 100 scannt mitgenommene Flaschen, sowie die darin enthaltenen Flüssigkeiten oder Pulver und erkennt, welche Zusammensetzung ihm vorgesetzt wurde. Diese gleicht er mit einer gespeicherten Bibliothek an Stoffen ab und meldet innerhalb weniger Sekunden, ob es sich um einen verbotenen Stoff handelt oder ob der Passagier das Flugzeug besteigen kann.

An 65 Flughäfen im Einsatz

Der Flüssigkeitenscanner erspart Passagieren nicht, dass sie die Flaschen aus dem Handgepäck nehmen müssen, aber es ermöglicht es ihnen, mehr als die bis anhin erlaubten 100 Milliliter mit an Bord zu nehmen. Das Gerät ist neben London Heathrow und Gatwick an 63 weiteren europäischen Flughäfen im Einsatz und kostet rund 50'000 Euro. Die Europäische Zivilluftfahrt-Konferenz erlaubte Anfang dieses Jahres den Einsatz des Insight 100 in der Passagier-Luftfahrt.

Das Gerät hat laut dem Hersteller Cobalt Light Systems eine Fehlerquote von lediglich 0.5 Prozent und ist ein großer Schritt in Richtung der kompletten Abschaffung von Flüssigkeitsbeschränkungen, die die Europäische Kommission bis 2016 anstrebt. Der CEO der Herstellerfirma zur britischen Daily Mail: «Der Insight 100 ist ein Teil der Lösung, damit Passagiere in den nächsten Jahren endlich wieder beliebige Mengen an Flüssigkeiten mit an Bord nehmen können.»

Waren Sie schon an einem Flughafen, der das Gerät einsetzte? Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen.

Mehr zum Thema

ticker-london-gatwick-lgw

Wechsel beim Flughafen London- Gatwick: Pierre-Hugues Schmit übernimmt Chefposten

Vorfeld des Freetown International Airport: Bald soll es mehr Verbindungen nach Europa geben.

Neue britische Fluglinie will Europa mit Sierra Leone verbinden

Boeing 737 Max nach dem Zusammenprall mit Schwänen: Die Reisenden kamen dennoch ans Ziel.

Boeing 737 Max von Tui kollidiert mit Schwänen

Easyjet-Flieger über dem Flughafen Düsseldorf (Montage): Künftig wieder zu sehen.

Easyjet startet mit drei Routen am Flughafen Düsseldorf

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies