Dieser Flüssigkeiten-Scanner soll den Zip-Beuteln im Handgepäck bald ein Ende setzen.
Flughäfen testen Flüssigkeitsscanner

Haben Plastikbeutel ausgedient?

Die langen Warteschlangen bei den Sicherheitskontrollen könnten bald ein Ende haben. Europäische Flughäfen testen einen neuen Flüssigkeitsscanner.

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2006 begann für Flugreisende der Stress. Nach den versuchten Anschlägen auf Flugzeuge in London 2006 beschlossen die Behörden die Regelung zur Flüssigkeitsbeschränkung. Eine Maßnahme, die für Airlines, Flughäfen und Passagiere viel Aufwand, Geld- und Zeitverlust bedeutet. Nun macht sich eine englische Firma daran, dem mit Lasertechnologie ein Ende zu setzen.

Der sogenannte Insight 100 scannt mitgenommene Flaschen, sowie die darin enthaltenen Flüssigkeiten oder Pulver und erkennt, welche Zusammensetzung ihm vorgesetzt wurde. Diese gleicht er mit einer gespeicherten Bibliothek an Stoffen ab und meldet innerhalb weniger Sekunden, ob es sich um einen verbotenen Stoff handelt oder ob der Passagier das Flugzeug besteigen kann.

An 65 Flughäfen im Einsatz

Der Flüssigkeitenscanner erspart Passagieren nicht, dass sie die Flaschen aus dem Handgepäck nehmen müssen, aber es ermöglicht es ihnen, mehr als die bis anhin erlaubten 100 Milliliter mit an Bord zu nehmen. Das Gerät ist neben London Heathrow und Gatwick an 63 weiteren europäischen Flughäfen im Einsatz und kostet rund 50'000 Euro. Die Europäische Zivilluftfahrt-Konferenz erlaubte Anfang dieses Jahres den Einsatz des Insight 100 in der Passagier-Luftfahrt.

Das Gerät hat laut dem Hersteller Cobalt Light Systems eine Fehlerquote von lediglich 0.5 Prozent und ist ein großer Schritt in Richtung der kompletten Abschaffung von Flüssigkeitsbeschränkungen, die die Europäische Kommission bis 2016 anstrebt. Der CEO der Herstellerfirma zur britischen Daily Mail: «Der Insight 100 ist ein Teil der Lösung, damit Passagiere in den nächsten Jahren endlich wieder beliebige Mengen an Flüssigkeiten mit an Bord nehmen können.»

Waren Sie schon an einem Flughafen, der das Gerät einsetzte? Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen.

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