Mit einem Flugprogramm der Flying Bulls und einem Motorsport-Wettrennen auf der Piste des Flughafens Salzburg feierte Red Bull die Wiedereröffnung seines Hangar 7, der auch Luftfahrt- und Motorsportmuseum ist.
Als im Jahr 2003 der Hangar 7 am Flughafen Salzburg seine Tore öffnete, sorgte er sofort für Aufsehen: Red-Bull-Gründer und Luftfahrtenthusiast Didi Mateschitz hatte mit dem futuristischen Glashangar nicht nur ein neues Wahrzeichen geschaffen, sondern auch ein öffentliches Museum für Luftfahrt- und Motorsportgeschichte mit einer großen Sammlung an historischen Flugzeugen.
22 Jahre später präsentiert sich der legendäre Bau, bestehend aus 1754 Glastafeln mit einem Gesamtgewicht von 380 Tonnen, in neuem Glanz. Nach monatelangem Umbau wurde der Hangar 7 am 4. Juni feierlich wiedereröffnet – ohne dabei seinen ikonischen Charakter zu verlieren. Technisch modernisiert mit neuer Klimaanlage, neuem Raumkonzept, vergrößertem Shop, frischen Böden und zusätzlichen Sitzbereichen, bleibt er gleichzeitig Eventlocation, TV-Studio, Museum und Restaurant.
Zur exklusiven Eröffnung versammelte sich das internationale Who’s who des Motorsports in Salzburg: Formel-1-Weltmeister Max Verstappen, Moto-GP-Legende Dani Pedrosa, Dakar-Star Daniel Sanders und Nascar-Profi Connor Zilisch waren ebenso unter den Gästen wie 1500 geladene Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung: die eindrucksvolle Airshow der Flying Bulls mit Klassikern wie der Lockheed P-38 Lightning, F4U-4 Corsair, Alpha Jet – und sogar zwei Eurofighter des österreichischen Bundesheers. Für staunende Blicke sorgte auch die Umfunktionierung der Start- und Landebahn des Flughafens in eine Rennstrecke: Vor einer eigens aufgebauten Tribüne donnerten Verstappen und Co. mit ihren Boliden über den Asphalt – begleitet vom Geruch verbrannten Gummis.
Für das Spektakel wurde der reguläre Flugbetrieb am Flughafen Salzburg für rund eine Stunde ausgesetzt. Laut der Kronen Zeitung musste ein Linienflug von Turkish Airlines aus Istanbul deshalb zwei Warteschleifen über Salzburg drehen und landete mit Verspätung – ein seltenes Schauspiel.