Generalprobe «Staatsbesuch» im militärischen Teil des BER: Zwei Eurofighter beim Überflug zur Ankunft der fiktiven Ehrengäste.

Flugbereitschaft übtBER empfängt fiktives Königspaar

Staatsempfänge finden ab dem 21. Oktober nicht mehr am Flughafen Berlin-Tegel statt. Daher gab es nun eine Übung an neuer Stätte - mit simuliertem Abflug der Kanzlerin.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Geschlossen wird der Flughafen Berlin-Tegel am 8. November, doch schon ab dem 21. Oktober wird es an dem Airport keine Staatsempfänge mehr geben. Ab dann werden Präsidenten und Staatsgäste in Schönefeld empfangen. Dorthin wird auch der politisch-parlamentarische Flugbetrieb der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums verlegt.

Damit alles klappt, wurde als Probe am Montag (5. Oktober) die Ankunft des königlichen Staatsoberhauptes eines fiktiven Landes geübt. An der Übung beteiligt waren das Verteidigungsministerium mit Flugbereitschaft und Wachbataillon, das Auswärtigen Amt, das Bundeskriminalamt sowie die Berliner Polizei. Rund um den Empfang wurden zusätzlich Abflüge der Bundeskanzlerin und der Verteidigungsministerin simuliert.

Flugzeuge bleiben vorerst in Köln/Bonn

Bei der Probe wurden 21 Salutschüsse zu Ehren des Königspaars verschossen, zudem gab es einen Überflug zweier Eurofighter, welche den Flieger vorher im deutschen Luftraum eskortiert hätten. Dies gehört zu den militärischen Ehren für Staatsoberhäupter und Präsidenten, die zum ersten Mal in ihrer Funktion nach Deutschland kommen.

Die Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER ist für den 31. Oktober angesetzt. Dann wird aus dem Airport Schönefeld das Terminal 5 des BER. Für die Flugbereitschaft gilt: Ihr Hubschrauberflugbetrieb wird bis zur Fertigstellung der entsprechenden Struktur des Regierungsflughafens am BER unverändert auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel durchgeführt. Die Flächen-Flugzeuge bleiben bis dahin in Köln/Bonn stationiert.

Weniger Leerflüge durch Konzentration in Berlin?

Während die Flugbereitschaft bisher aufgeteilt ist auf Berlin-Tegel und Köln/Bonn, sollen die Regierungsflieger aus Sicht des BER-Betreiber sobald wie möglich komplett in die Hauptstadt verlegt werden. «Es wäre auch aus Klimaschutzgründen zu wünschen, dass schnellstmöglich alle Funktionen für den Regierungsflughafen nach Berlin verlagert werden», sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup laut der Nachrichtenagentur DPA.

In den 13 Monaten bis Ende April dieses Jahres sind die Flugzeuge der Flugbereitschaft nach Angaben des Verteidigungsministeriums 761 Mal zwischen den beiden Standorten geflogen, davon 617 Mal als Leerflüge ohne Passagiere. Und das wird auch noch einige Male passieren. Denn das Gelände vor dem Regierungsterminal in Schönefeld wird noch nach Süden erweitert, zudem müssen Hangars und Kasernenbereiche gebaut werden. Flughafenchef Lütke Daldrup rechnet frühestens in fünf Jahren mit einer Fertigstellung.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos vom Testlauf.

Mehr zum Thema

Neuer Berliner Flughafen: Der Zeitplan für den Umzug steht.

Wann welche Airline zum BER wechselt

Terminal 2 des BER: Ungenutzt spart es Geld.

BER nimmt Terminal 2 erst 2021 in Betrieb

BER Airport to be inaugurated with a parallel landing.

Jets von Lufthansa und Easyjet landen parallel am BER

dan air airbus a320

Wieso der Flughafen Berlin seine Bukarest-Damaskus-Route schon nach zwei Wochen wieder verliert

Video

Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg