Vorschau auf den neuen Airport.
Mo i Rana in Norwegen

Am Polarkreis entsteht ein neuer Flughafen

Am nördlichen Polarkreis liegt die norwegische Stadt Mo i Rana. Sie bekommt bald einen neuen Flughafen - der drei Vorteile bringt.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Mo i Rana zählt nur gerade 19.000-Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt liegt am Ende des 68 Kilometer langen Ranfjords. Zum nördlichen Polarkreis sind es nur wenige Kilometer.

Wer hier im Norden Norwegens nordische Idylle erwartet, wird enttäuscht. Denn der wirtschaftliche Motor von Mo i Rana ist die Schwerindustrie mit ihren Stahl-, Hütten- und Walzwerken. Auch deshalb ist der regionale Flughafen Mo i Rana Røssvoll wichtig.

Piste zu kurz für Boeing 737

Von dort aus bietet aktuell lediglich Widerøe mit De Havilland Canada Dash 8 Linienflüge nach Trondheim und Bodø an. Das ist aus Sicht von Staat und Region nicht genug. Doch ändern lässt sich das nicht schnell, denn der Airport hat ein Problem.

Die Piste von Mo i Rana Røssvoll  ist nur 799 Meter lang. «Die Länge der Start- und Landebahn schließt die Möglichkeit aus, dort das am häufigsten für Inlandsflüge in Norwegen und für internationale Flüge verwendete Flugzeug, die Boeing 737, oder Flugzeuge ähnlicher Größe zu landen», so die europäische Aufsichtsbehörde Easa. Schon seit Jahren ist daher der Bau eines neuen Flughafens in Planung, der den alten ersetzen soll.

Neue Industrien siedeln sich an

Der neue Flughafen wird eine 2200 bis 2400 lange Piste erhalten, Parkmöglichkeiten für fünf Flugzeuge und zwei Helikopter sowie ein Terminal mit einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern. Neben Inlandsflügen soll es dann auch internationale Verbindungen geben. Der Airport wird rund 11 Kilometer östlich von Mo i Rana entstehen.

Der neue Flughafen bringt den Plänen zufolge drei Vorteile. Erstens soll er die gesamte Region Helgeland und deren Bewohnerinnen und Bewohner besser anbinden, denn die großen Airlines im Land, Norwegian und SAS, bedienen dort bisher keinen Airport.

Werben auch um Touristen

Zweitens sollen zusätzliche Verbindungen, gerade auch in die Hauptstadt Oslo, der Wirtschaft zugutekommen, gerade auch neuen Industriezweigen. So gibt es in Mo i Rana neben der Schwerindustrie mittlerweile zwei großen Datenzentren, die Windenergie ist im Aufschwung und bis 2025 soll eine Batteriefabrik mit 1500 Arbeitsplätzen entstehen.

Drittens soll der neue Airport den Zustrom an Touristen vergrößern. Besonders im Winter gibt es bisher wenige Verbindung mit hohen Ticketpreisen, was Reisende abschreckt.

Fertig in vier Jahren

Schon diesen Winter soll der Bau beginnen und innerhalb von vier Jahren abgeschlossen werden. In einer Ausschreibung von Avinor hat sich das Unternehmen AF Gruppen den Auftrag gesichert. Es soll den neuen Airport auch möglichst klimaschonend konstruieren.

Mehr zum Thema

Norwegian baut im Sommer 2023 Flotte auf 85 Boeing 737 aus

Norwegian baut im Sommer 2023 Flotte auf 85 Boeing 737 aus

Norwegian- und Wideroe-Flieger: Bald mehr Zusammenarbeit.

Norwegian und Wideroe rücken zusammen

Die Polar 6 im Einsatz. Die beiden Basler BT-67 des Alfred-Wegener-Instituts haben eine Reichweite von 2300 Kilometer, leer kommen sie sogar 30o0 Kilometer weit.

Zwei 79-jährige Douglas DC-3 auf großer Mission ab Bremen

Die gekippte Boeing 737 von Getjet in Haugesund: Fehler beim Entladen.

Boeing 737 fällt in Norwegen auf den Hintern

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg