Vorschau auf den neuen Airport.

Mo i Rana in NorwegenAm Polarkreis entsteht ein neuer Flughafen

Am nördlichen Polarkreis liegt die norwegische Stadt Mo i Rana. Sie bekommt bald einen neuen Flughafen - der drei Vorteile bringt.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Mo i Rana zählt nur gerade 19.000-Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt liegt am Ende des 68 Kilometer langen Ranfjords. Zum nördlichen Polarkreis sind es nur wenige Kilometer.

Wer hier im Norden Norwegens nordische Idylle erwartet, wird enttäuscht. Denn der wirtschaftliche Motor von Mo i Rana ist die Schwerindustrie mit ihren Stahl-, Hütten- und Walzwerken. Auch deshalb ist der regionale Flughafen Mo i Rana Røssvoll wichtig.

Piste zu kurz für Boeing 737

Von dort aus bietet aktuell lediglich Widerøe mit De Havilland Canada Dash 8 Linienflüge nach Trondheim und Bodø an. Das ist aus Sicht von Staat und Region nicht genug. Doch ändern lässt sich das nicht schnell, denn der Airport hat ein Problem.

Die Piste von Mo i Rana Røssvoll  ist nur 799 Meter lang. «Die Länge der Start- und Landebahn schließt die Möglichkeit aus, dort das am häufigsten für Inlandsflüge in Norwegen und für internationale Flüge verwendete Flugzeug, die Boeing 737, oder Flugzeuge ähnlicher Größe zu landen», so die europäische Aufsichtsbehörde Easa. Schon seit Jahren ist daher der Bau eines neuen Flughafens in Planung, der den alten ersetzen soll.

Neue Industrien siedeln sich an

Der neue Flughafen wird eine 2200 bis 2400 lange Piste erhalten, Parkmöglichkeiten für fünf Flugzeuge und zwei Helikopter sowie ein Terminal mit einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern. Neben Inlandsflügen soll es dann auch internationale Verbindungen geben. Der Airport wird rund 11 Kilometer östlich von Mo i Rana entstehen.

Der neue Flughafen bringt den Plänen zufolge drei Vorteile. Erstens soll er die gesamte Region Helgeland und deren Bewohnerinnen und Bewohner besser anbinden, denn die großen Airlines im Land, Norwegian und SAS, bedienen dort bisher keinen Airport.

Werben auch um Touristen

Zweitens sollen zusätzliche Verbindungen, gerade auch in die Hauptstadt Oslo, der Wirtschaft zugutekommen, gerade auch neuen Industriezweigen. So gibt es in Mo i Rana neben der Schwerindustrie mittlerweile zwei großen Datenzentren, die Windenergie ist im Aufschwung und bis 2025 soll eine Batteriefabrik mit 1500 Arbeitsplätzen entstehen.

Drittens soll der neue Airport den Zustrom an Touristen vergrößern. Besonders im Winter gibt es bisher wenige Verbindung mit hohen Ticketpreisen, was Reisende abschreckt.

Fertig in vier Jahren

Schon diesen Winter soll der Bau beginnen und innerhalb von vier Jahren abgeschlossen werden. In einer Ausschreibung von Avinor hat sich das Unternehmen AF Gruppen den Auftrag gesichert. Es soll den neuen Airport auch möglichst klimaschonend konstruieren.

Mehr zum Thema

Norwegian baut im Sommer 2023 Flotte auf 85 Boeing 737 aus

Norwegian baut im Sommer 2023 Flotte auf 85 Boeing 737 aus

Norwegian- und Wideroe-Flieger: Bald mehr Zusammenarbeit.

Norwegian und Wideroe rücken zusammen

Die Polar 6 im Einsatz. Die beiden Basler BT-67 des Alfred-Wegener-Instituts haben eine Reichweite von 2300 Kilometer, leer kommen sie sogar 30o0 Kilometer weit.

Zwei 79-jährige Douglas DC-3 auf großer Mission ab Bremen

longyearbyen spitzberg svalbard

Nördlichster Verkehrsflughafen der Welt von GPS-Störaktionen betroffen

Video

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack
Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg