Die Explosion ereignete sich in Jehud: Der Ort liegt neben dem Flughafen.

Nach RaketentrefferAirlines stoppen Flüge nach Israel

Eine Hamas-Rakete schlug in der Nähe des Flughafens Tel Aviv ein. Darum stellen Fluglinien ihre Flüge nach Israel ein – auch Lufthansa, AUA und Swiss.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Es ist der erste direkte Treffer in Stadtnähe seit dem Ausbruch des Krieges. Am Dienstagmorgen (22. Juli) schlug eine Rakete aus dem Gazastreifen im Garten eines Hauses im Tel Aviver Vorort Jehud ein. Es entstand großer Sachschaden. Folgen hat das Ereignis auch für den Luftverkehr. Denn Jehud liegt gleich neben dem Flughafen Ben Gurion.

Schon mehrmals versuchte die palästinensische Terror-Organisation den Flughafen von Tel Aviv zu treffen. Doch bislang konnte die israelische Armee die Raketen immer abfangen. Und so flogen die Fluggesellschaften bis anhin weiterhin fast unverändert in die Metropole am Mittelmeer. Jetzt aber entschließen sich immer mehr Airlines, ihre Flüge einzustellen.

Lufthansa und Swiss folgen den US-Airlines

Als erste reagierten Delta Air Lines, United und US Airways. Sie fliegen ab sofort nicht mehr nach Israel. Die Piloten von Delta-Flug DL468 aus New York erfuhren davon über dem Mittelmeer. Sie drehten um und landeten mit ihrer Boeing 747 in Paris. Am Abend entschied die amerikanische Luftfahrtaufsichtsbehörde FAA, dass keine US-Airline mehr nach Israel fliegen darf. Diese Maßnahme gilt vorerst für mindestens 24 Stunden. *

Auch die Lufthansa-Gruppe prüfte die Lage umgehend. «Die Sicherheit unserer Passagiere und unserer Crew hat oberste Priorität», erklärt Swiss-Sprecher Mehdi Guenin. Deshalb habe man im Konzern beschlossen, alle Flüge von Austrian Airlines, Lufthansa, Germanwings und Swiss für die nächsten 36 Stunden einzustellen. «Wir beobachten die Lage natürlich weiter und entscheiden dann, wie es danach weitergeht». **

Auch Air Berlin stoppt Flüge

Die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe führen insgesamt aus Frankfurt, Berlin, München, Zürich und Wien flugplanmäßig – abhängig vom Wochentag – zwischen sieben und zehn Flüge pro Tag nach Tel Aviv durch. Passagiere haben die Möglichkeit umzubuchen oder sich den Ticketpreis erstatten zu lassen. Air Berlin stoppte ihre Flüge genauso und Easyjet suspendierte die Flüge inzwischen ebenfalls für 24 Stunden ***. El Al fliegt vorderhand weiterhin unverändert.

* Ergänzung vom 24. Juli: Die FAA hat ihr Verbot aufgehoben.

** Ergänzung vom 25. Juli: Die Lufthansa-Gruppe nimmt die Flüge am Samstag 26. Juli wieder auf.

*** Ergänzung vom 24. Juli: Easyjet fliegt wieder nach Israel.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack