Vielfliegerkarte von Topbonus: Was ist sie noch wert?

Vielfliegerprogramm von Air BerlinNun ist auch Topbonus insolvent

Es ging schnell: Nach Air Berlin ist auch Topbonus, das Vielfliegerprogramm der Fluggesellschaft, insolvent. Wie es nun weitergeht, ist offen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Schlechte Nachrichten für Phil Flieger und die 4,3 Millionen anderen Mitglieder von Topbonus. Man habe Antrag auf Insolvenz eingereicht, erklärte das Vielfliegerprogramm von Air Berlin am Freitag (25. August). «Diese bedauerliche Entwicklung ist die Folge aus dem Insolvenzantrag von Air Berlin», wurde den Kunden per E-Mail mitgeteilt. Es sei leider keine andere Option verblieben.

Die Verantwortlichen von Topbonus betonen, dass das Programm nicht geschlossen worden sei. «Ihre Teilnahme hat weiterhin Gültigkeit», schreiben sie. Auch der Zugang zum Meilenkonto sei möglich, ebenso behielten bereits ausgestellte Prämienflugtickets ihre Gültigkeit. Nur das Meilensammeln und Meileneinlösen bleibe ausgesetzt.

Im Besitz von Etihad

Das Vielfliegerprogramm Topbonus ist ein eigenständiges, in Großbritannien registriertes Unternehmen. Es gehört zu 70 Prozent Etihad Airways und zu 30 Prozent Air Berlin. Im letzten öffentlichen Geschäftsbericht für 2015 wies es einen Umsatz von 36 Millionen Euro und einen Verlust von 194.000 Euro aus, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 4,3 Millionen resultiert hatte.

Mehr zum Thema

Topbonus-Karte: Air Berlin passt Konditionen an.

Was wird aus Air-Berlin-Meilen?

Flieger on Silver Airways: Hebt nicht mehr ab.

Silver Airways stellt alle Flüge ein

Der Flughafen Hahn: Der Airport ist für eine unbekannte Summe an die Triwo AG verkauft worden.

Regionalflugplatzbetreiber kauft Flughafen Hahn

Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei der außerordentlichen Hauptversammlung im Juni 2020: Ein Wendepunkt.

Carsten Spohrs dunkelste Stunde in der Corona-Krise

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin