Kabinencrew von Emirates: Bald in mehr Klassen aktiv?

Neue Klasse im A380Emirates erwägt Economy Minus

Eigentlich punkten die Golfairlines vor allem mit Premium-Angeboten. Doch Emirates-Präsident Tim Clark denkt nun laut über einen Billigbereich im Airbus A380 nach.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Lange waren die Golfairlines diejenigen, die andere herausforderten: Mit günstigen Tickets für vergleichsweise viel Komfort selbst in der Economy Class machten sie den etablierten Anbietern Marktanteile streitig. Doch nun gehören die einstigen jungen Wilden selbst zum Establishment und sind gezwungen, sich zu verändern um zu bestehen. Um Reisende zu ködern, deren oberste Priorität ein günstiger Ticketpreis ist, erwägt Emirates sogar, eine neue Klasse einzuführen.

Wie Tim Clark, Präsident der Fluggesellschaft, laut dem Reiseportal Skift erzählt, denkt Emirates darüber nach, wie man sich dem sich verändernden Verhalten der Passagiere anpassen kann. Flugbuchungen seien fast schon eine Art Online-Spiel geworden. «Das beeinflusst auch, was wir tun», so Clark.

Reservierung kostenpflichtig

Erste Schritte in Richtung flexiblere Preise ist Emirates bereits gegangen. Schon vergangenen Herbst machte die Golfairline die vorzeitige Sitzplatzreservierung gebührenpflichtig. Nun wird der Zuschlag abgestuft. Normale Sessel bleiben dabei gleich teuer und kosten auch nur für Reisende mit den billigsten Economy-Tarifen Special und Saver. Gute Sitze – etwa die weiter vorne im Flugzeug – werden aber teurer. Laut Clark wäre es auch möglich, noch weiter zu gehen – etwa eine Budget-Klasse einzuführen, in der kein Aufgabegepäck enthalten wäre.

Doch das soll nicht alles sein. Man könne sich sogar vorstellen, die Economy Class in einem Flugzeug in drei bis vier Teile aufzuteilen: Eine Premium Economy, eine normale und dann noch eine ganz abgespeckte Version. Den Sitzabstand, so Clark würde er bei der Economy Minus aber wohl nicht verändern. Bei der Sitzbreite hingegen sehe es anders aus. Da seien Passagiere weniger empfindlich. Clark sprach in dem Zusammenhang explizit an, dass es im Airbus A380 inzwischen möglich ist, eine Reihe mit elf Sitzen einzubauen.

Auch andere passen Tarife an

Das Essen, so Clark, wäre auch dann noch im Preis inbegriffen. Nur Extras wie Gepäck oder Platzreservierung würden kosten. Emirates ist nicht die erste Fluggesellchaft, die sich Gedanken über solche Tarife macht. Andere sind bereits soweit. Bei der portugiesischen Nationalairline Tap gibt es seit dem 1. September einen Discount-Tarif für Langstreckenflüge. Er schließt kein eingechecktes Gepäck mehr ein. Das war bisher nicht möglich. Entscheidet man sich um, kostet das Gepäckstück 20 Euro pro Strecke.

Auch Aer Lingus passt sich den neuen Bedingungen an. Die Iren bieten neu Ultrabillig-Tarife an. Dabei geht sie noch einen Schritt weiter als Tap. Bereits für rund 340 Euro hin und zurück soll man demnächst mit den Iren nach Nordamerika fliegen können. Allerdings gibt es beim Saver-Tarif, wie auch bei Norwegian und Co., deutlich weniger Komfort. Nicht nur beinhaltet er kein Aufgabegepäck. Auch für eine Decke und für Kopfhörer müssen Passagiere zahlen.

Mehr zum Thema

Aer-Lingus-Flieger: Die USA sind ein wichtiger Markt für die Airline.

Billig über den Atlantik - aber ohne Decke

Economy-Passagiere: Wem egal ist, wo er sitzt, der kann den Zuschlag wie bei anderen Airlines umgehen.

Emirates macht gute Economy-Plätze teurer

ticker-emirates

Emirates erweitert Premium-Economy-Angebot auf New-York-Strecken

ticker-emirates

Emirates kauft zwei Airbus A380 - zwei weitere sollen folgen

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack