Stelios Haji-Ioannou: Will es nochmals wissen.

Stelios plant Afrika-Airline

Der Gründer und Grossaktionär von Easyjet lüftet den Schleier: Sein geheimnisvolles Projekt Fastjet soll Billigflüge in Afrika anbieten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Spekulationen gingen hoch, als Stelios Haji-Ioannou im Sommer ankündigte, er plane unter dem Namen Fastjet eine neue Fluggesellschaft. Überschallflüge werde der Brite mit griechischen Wurzeln anbieten, hieß es etwa, andere berichteten von Plänen für eine neue Interkontinentalairline, noch andere von einer Übernahme des Billigfliegers Flybe. Nichts davon ist wahr. Mit seiner Easygroup will der charismatische 44-jährige Unternehmer einen Billigflieger in Afrika gründen. Es werde eine «Lowcostairline, die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ohne Extras anbietet und auf eine Flotte ganz aus Jets setzt» meldete Stelios am Montag (5. Dezember).

Bei seinem neuen Abenteuer spannt Stelios (er lässt sich immer und von allen mit seinen Vornamen anreden) mit der britischen Investmentgesellschaft Rubicon Diversified Investments zusammen. Stelios' Easygroup wird sich mit 5 Prozent an der Gesellschaft beteiligen und erhält eine Option auf weitere 10 Prozent der Aktien. Im Gegenzug erhält Easygroup von Rubicon Honorare für die Beratung und Lizenzabgaben für den Gebrauch des Namens Fastjet, welcher Stelios gehört. «Afrika ist die letzte Bastion in dieser Luftfahrt-Revolution, die in den Siebzigerjahren in den USA startete und ich bin stolz darauf, sie in den Neunzigern in Europa vorangetrieben zu haben», kommentierte Stelios den Schritt gemäß dem Wall Street Journal. Mit an Bord ist auch der auf Afrika spezialisierte britische Mischkonzern Lonrho.

Keine Konkurrenz in Europa

Der Plan könnte Stelios noch in Konflikt mit Easyjet bringen, an der er noch immer 36 Prozent hält. Der Unternehmer ging nach einem Streit um die Pünktlichkeit mit dem Billigflieger einen neuen Vertrag ein, in dem der Airline der Gebrauch des Namens erlaubt wird. Gleichzeitig ist darin geregelt, dass Stelios den Namen Easy oder eine Ableitung daraus nicht im Bereich der Luftfahrt brauchen und über fünf Jahre keine Airline betreiben darf, die nach Europa fliegt. Der orange Billigflieger prüft jedenfalls bereits, ob und wie das Projekt Fastjet sein eigenes Geschäft behindern könnte.

Mehr zum Thema

ticker-easyjet

Easyjet präsentiert 16 neue Routen für den Sommer 2026

ticker-easyjet

Easyjet fliegt auch im Winter mit drei Airbus A320 von ITA Airways

Easyjet-Uniformen werden zu Schuluniformen: Die Airline kann sich vorstellen das Konzept auf ganz Großbritannien auszuweiten.

Schülerinnen und Schüler aus bedürftigen Familien tragen ausrangierte Uniformen von Easyjet

ticker-easyjet

MSC dementiert Gespräche mit Easyjet

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin