Die E-55: Soll in Entwicklungsländern großen Absatz finden.

Ost-Flieger will die Welt erobern

Ein neues Flugzeug aus Tschechien soll bisherige Turboprop-Flieger weit hinter sich lassen - vor allem dank seiner Effizienz.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Evektor hat in der vergangenen Woche den militärischen Prototyp seines neuen Hoffnungsträger E-55 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die E-55M ist die Weiterentwicklung der zweimotorigen Turbopropmaschine E-55 Outback. Am Flughafen Kunovice hatte die Maschine ihre Premiere. Der Flieger soll zeigen, dass es die tschechische Luftfahrtbranche noch gibt. «Sie ist noch am Leben», so Stanislav Sklenar, Präsident des dortigen Luftfahrtvereins.

Vor allem in die Passagierversion der Maschine setzt man beim tschechischen Hersteller große Hoffnungen. Rund sechs Jahre lang tüftelte der Evektor-Chefkonstrukteur mit Unterstützung des Ministeriums für Industrie und Handel am Flieger. Die zweimotorige Turbopropmaschine eignet sich für den Transport von 9 bis 14 Passagieren oder 1824 Kilogramm Fracht. Damit hat das bis zu 220 Knoten (rund 410 Kilometer pro Stunde) schnelle Flugzeug die geräumigste Kabine in seiner Kategorie.

Veraltete Flieger ersetzen

Mit dem neuen Flugzeug kann man laut Evektor auch bisherige einmotorige Turbopropmaschinen ersetzen. Es sei besonders wirtschaftlich und effizient. Die Kosten für den Flugbetrieb und die technische Wartung der E-55 Outback seien außergewöhnlich gering. Deshalb hofft der Konzern auf einen hohen Absatz vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dort soll die Maschine veraltete Flieger der gleichen Größe ersetzen.

Ein weiterer Grund, weshalb man auf eine größere Nachfrage aus strukturschwachen Märkten etwa in Afrika oder Asien zählt: Die Maschinen können auch auf kurzen und unbefestigten Pisten starten und landen. In drei Versionen soll es die E-55 nach der Zulassung geben: Eine Cargo- eine Passagier- und eine Kombiausführung. Bei der würde die Umwandlung gemäß Evektor nur 20 Minuten dauern.

Sehen Sie den Jungfernflug der E-55M:

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg