Cockpit der neuen C-Series: Neue Probleme.

Wenige Tage vor dem Erstflug meldet Bombardier, dass der erste Start des neuen Flugzeuges erst Ende Juli stattfindet. Es ist nicht die erste Verspätung.

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Das Management nannte den Zeitplan sowieso sportlich. Mitte 2014 wollte Bombardier die ersten Flugzeuge an Kunden ausgeliefern. Doch nun ist der Termin in Frage gestellt. Denn wie Bombardier am Mittwoch (26. Juni) kurzfristig bekannt gab, muss der Erstflug der C-Series um einen Monat verschoben werden. Dabei erklärte der kanadische Flugzeugbauer noch letzte Woche, es laufe alles wie geplant. Der Jungfernflug könne Ende Juni stattfinden. Man habe beschlossen, dass es besser sei, «sich noch ein paar Wochen Zeit zu nehmen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist», sagte Sprecher Marc Duchesne der Zeitung Financial Post.

Ursprünglich war der Erstflug der neuen C-Series Ende 2012 geplant. Doch schon dann verschob Bombardier ihn kurzfristig um sechs Monate. Es gebe «Probleme» mit einigen Zulieferern, erklärte der Konzern aus Montreal damals. Nun gibt es andere Gründe. Man führe zusätzliche Software-Upgrades durch, um die Systeme zu verbessern. Die Testpiloten und Qualitätssicherer hätten das empfohlen.

Kunden warten ab

Für Bombardier kommt die erneute Verspätung zum falschen Zeitpunkt. Bei der Paris Air Show landete der Flugzeugbauer keinen einzigen Auftrag für seinen neuesten Flieger. Viele potenzielle Kunden warten wohl ab, um den erfolgreichen Erstflug der C-Series zu beobachten.

Bombardier will mit der C-Series-Linie eine ernsthafte Konkurrenz für die Single-Aisle-Flieger der beiden dominierenden Produzenten Airbus und Boeing bieten. Mit Platz für 110 bis 150 Passagiere würde er die verkaufsstarken Kurz- und Mittelstreckenflieger A320 und B737 angreifen. Bombardier nennt als Vorteil ihrer C-Series, dass die neuen Flugzeuge etwa 15 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als die Produkte der Konkurrenz.

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