Polizist regelt, wer durch kann: In Dubai herrscht Chaos.
Für Umsteige-Passagiere

Emirates muss Check-in wieder einschränken

Das Geschäftsmodell der Golfairline sind Transitflüge via Dubai. Genau das wird jetzt nach den starken Regenfällen zum Problem für Emirates - und führt zu einem neuerlichen Stopp. Dieses Mal sind Umsteiger betroffen.

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Regen in Dubai ist eine Seltenheit. Wenn es dann so heftig schüttet, wie Anfang diese Woche, wird es schwierig. Denn die Infrastruktur des Emirats ist nicht optimal auf solche Regenmassen vorbereitet. Es waren die heftigsten Niederschläge in den letzten 75 Jahren - also seit es überhaupt Aufzeichnungen gibt.

Das zeigte sich dieser Tage auch am Flughafen Dubai. Wegen Überflutungen ging teilweise gar nichts mehr. «So etwas haben wir noch nie gesehen», sagte der Chef der Flughafenbetreiberin Dubai Airports, Paul Griffiths, dem Fernsehsender CNBC. In den Terminals herrschte Chaos mit langen Schlangen, verstopften Hallen und am Boden schlafenden Menschen. Auch an Essen mangelte es.

Zu viele Leute im Transitbereich

Der Dubai International Airport bittet auch am Freitag (19. April) Reisende noch, nur dann zum Flughafen zu kommen, wenn ihre Airline ihren Flug definitiv bestätigt hat. Denn die Probleme halten an. Die Heimairline Emirates hat bis zum frühen Samstagmorgen das Check-in für alle Umsteigereisenden wieder gestoppt.

Der Grund: Im Transitbereich befinden sich derart viele Reisende, dass es zu einem neuen Kollaps führen könnte, noch mehr Passagiere nach Dubai zufliegen. «Der Flughafen ist nicht darauf ausgelegt, Tausende Reisende in den Terminals feststecken zu haben», so Flughafenchef Griffiths. Daher priorisiert die Golfairline und fliegt erst die in Dubai Gestrandeten heim. Das kann in einigen Fällen eine Verschiebung des Fluges um einige Tage bedeuten.

Geschäftsmodell wird zum Problem

Wer nur nach Dubai fliegt, ohne umzusteigen, ist vom Check-in-Stopp nicht betroffen. Reisende, die sich bereits im Transitbereich in Dubai befinden, können ihre Reise ebenfalls fortsetzen. Für Emirates ist das bitter. Das Geschäftsmodell der Airline sind genau die Transitflüge, die nun von der Maßnahme betroffen sind.

Ebenfalls zu Problemen kommt es bei der Gepäckabfertigung. Der Flughafen warnte die Reisenden, dass es zu einem massiven Rückstau von Gepäckstücken gekommen sei. In den sozialen Medien sind Bilder zu sehen, die haufenweise Gepäckstücke zeigen, die am Flughafen aufgereiht sind und nirgendwo hin können.

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