Embraer 175 in den Farben von American Eagle: Wichtiger Auftrag.

Bombardier bleibt außen vor

American Eagle setzt künftig nicht auf Flieger des kanadischen Herstellers. Der Erzrivale Embraer schnappte sich einen wichtigen Vier-Milliarden-Auftrag.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Am Hauptsitz von Bombardier macht man auf cool. «Das ist kein Rückschlag», kommentierte Unternehmenssprecher Marc Duchesne am Donnerstag (24. Januar) den negativen Entscheid gegenüber der Nachrichtenagentur Canadian Press. Schließlich habe man eben erst einen Auftrag gegen Embraer gewonnen, den von Delta über mindestens 40 Jets des Typs CRJ900. «Die Fluggesellschaften sind sich sehr wohl bewusst, das unser Produkt überlegen ist», meinte er weiter. Man spreche deshalb derzeit mit sehr vielen potenziellen Abnehmern in Nordamerika. Die Börse sah es freilich anders. Nachdem bekannt wurde, das Bombardier den Auftrag gegen Embraer verlor, fielen die Aktien des kanadischen Flugzeugbauers um rund zwei Prozent.

In Brasilien jubelt man denn auch. Rund vier Milliarden Dollar schwer ist die nun gesicherte Bestellung aus Nordamerika - einem Markt notabene, wo man noch viel stärker Fuß zu fassen hofft. Die amerikanische Regionalairline-Gruppe Republic Airways ordert 47 E175 bei Embraer und sicherte sich zugleich eine Option auf 47 weitere Maschinen. Die Flugzeuge wird Republic für Americans Tochter American Eagle im Regionalverkehr einsetzen. Sie werden zwei Klassen und 76 Plätze aufweisen.

Massives Plus im letzten Jahr

Bombardier und Embraer verbindet eine langjährige Rivalität. Kürzlich verloren die Kanadier einen potenziellen Großauftrag von Air Asia. Zugleich gewannen sie aber den von Delta, einen über sieben CRJ700 von einer ungenannten chinesischen Fluglinie und eine Rekordorder über bis zu 142 Privatjets von der Schweizer Vista Jet. Embraer schnappte sich neben dem jetzigen von Republic einen Auftrag über bis zu 35 Jets von Aldus Aviation. Insgesamt liegt Bombardier aber noch immer vorne. Die Kanadier sicherten sich letztes Jahr 481 Bestellungen, ein massives Plus gegenüber dem Vorjahr, als sie auf 249 kamen. Die genauen Zahlen von Embraer stehen noch aus.

Mehr zum Thema

Embraer E195-E2 von Latam über Santiago (Computergrafik): Bald schon Realität.

Latam holt sich mit Embraer dritten Hersteller in die Flotte

Embraer E195-E2 in den Farben von Avelo über New York: Die Airline will expandieren.

Avelo Airlines wird zur ersten Betreiberin der Embraer E2 in den USA - im großen Stil

ticker-embraer

Embraer hat 2000. Businessjet ausgeliefert

ticker-boeing-1

Gericht: Boeing darf Ingenieurinnen und Ingenieure von Embraer abwerben

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg