Leitwerke von Easyjet und Virgin Atlantic: Beide Airlines arbeiten enger zusammen.
Austauschprogramm

Easyjet-Pilotinnen und -Piloten können jetzt Airbus A350 fliegen

Die Langstreckenfluggesellschaft und der europäische Billigflieger intensivieren ihre Zusammenarbeit im Rahmen eines Pilotenaustauschprogramms. Dabei stellt Virgin Atlantic Personal von Easyjet ein.

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Easyjet ist auf Kurz- und Mittelstrecken spezialisiert, während Virgin Atlantic ausschließlich Langstreckenverbindungen anbietet. Seit 2022 arbeiten die beiden britischen Fluggesellschaften im Rahmen des Programms Worldwide by Easyjet zusammen. Dabei fungiert die Billigfluggesellschaft als Zubringer für Partner, wobei Reisende ihr aufgegebenes Gepäck bei einem Weiterflug erneut einchecken müssen.

Nun haben die beiden Fluggesellschaften auch hinter den Kulissen ihre Kooperation vertieft. Easyjet und Virgin Atlantic haben ein Pilotenaustauschprogramm ins Leben gerufen, bei dem eine Gruppe von Easyjet-Pilotinnen und -Piloten zu Virgin Atlantic wechselt, um dort Erfahrungen mit dem Airbus A350 zu sammeln.

Startschuss im November

Der Startschuss fällt im November, wenn 20 ausgewählte Easyjet-Pilotinnen und -Piloten den Airbus A320 gegen den A350 eintauschen. Das Programm ist auf drei Jahre ausgelegt, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach Abschluss des Programms sollen die Pilotinnen und Piloten zu Easyjet zurückkehren. Allerdings darf nicht jede oder jeder teilnehmen: Voraussetzung sind mindestens 1.500 Flugstunden.

Easyjet betont, dass man dem Cockpitpersonal auf diese Weise die Möglichkeit biete, wertvolle Erfahrungen auf Langstreckenflügen zu sammeln. «Das Fliegen eines anderen Flugzeugtyps ist für jeden Piloten eine fantastische Erfahrung», sagt Bart Prudon, Flugbetriebsleiter von Easyjet.

Virgin Atlantic profitiert von den Piloten

Virgin Atlantic profitiert im Gegenzug von der Verstärkung seines Teams durch gut ausgebildete und erfahrene Kurzstreckenpiloten. Ein Austausch von Virgin Atlantic-Crews zu Easyjet ist jedoch nicht geplant.

Easyjet hatte bereits 2022 angekündigt, in den kommenden fünf Jahren rund 1.000 neue Pilotinnen und Piloten einstellen zu wollen.

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