Dubai Duty Free scheint krisenimmun.

Das Emirat erholt sich nur langsam von der Finanzkrise. Flugpassagiere sollen nun helfen, das zu ändern.

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Es ist nicht alles Gold, was glänzt - im Fall von Dubai trifft das wohl zu. So luxuriös seine Hotels, so reich seine Gäste, das Emirat hat sich noch immer nicht von der Finanzkrise erholt, die 2008 ihren Anfang nahm. 61 Milliarden Euro betragen die Schulden und die Wirtschaft erholt sich angesichts der weiter schwelenden Krise im Euroraum langsamer als gedacht. Nun hat Dubai einen neuen Plan, wie es seine Schulden weiter abbauen und die Wirtschaft ankurbeln will. Helfen sollen dabei diejenigen, die das Wachstum des Emirats schon in den vergangenen Jahren getrieben haben: Die Reisenden, die ins Land kommen.

Richten sollen es die Flugpassagiere. Wie die Zeitung Gulf Times berichtet, will Dubai nun Anleihen verkaufen, deren Verzinsung an den Gewinn von Dubai Duty Free geknüpft ist. Das Zollfreiunternehmen ist der weltgrößte Anbieter von Duty-Free-Diensten an einem einzelnen Flughafen, gefolgt von New Yorks JFK Airport und dem Flughafen in Singapur. Insgesamt will Dubai offenbar Mindestens um die 400 Millionen Euro mit der Verbriefung der Papiere einnehmen, wie anonyme Quellen aus Bankenkreisen der Zeitung berichten. Das Emirat will den Investoren damit zeigen, dass es auf seine verlässlichsten Geldquellen setzt, um sich wieder aufzurappeln. Andere Quellen, die mit den Plänen vertraut sein sollen, bestätigten das auch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Mehrere Hundert Millionen Dollar an Einnahmen

Dubai Duty Free ist weitestgehend unberührt von den Finanzproblemen der staatlichen Wirtschaft. Der Gewinn des Handelskonzerns erhöhte sich im vergangenen Jahr um fast 16 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro, wie die Gulf Times in einem anderen Artikel schreibt. Luxusartikel wie Uhren, Parfums und Designerkleidung bleiben bei den Zahlungsbereiten Reisenden, die in die Golfregion kommen, Verkaufsschlager. Daher sollen noch in diesem Jahr rund 8000 Quadratmeter weiterer Platz für Geschäfte hinzukommen.

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