Cockpit einer Dornier 328: Gefährliche Begegnung.
Dornier 328 und Sportflugzeug

Gefährliche Begegnung zweier Flieger vor Mannheim

Eine Dornier 328 und Sportflugzeug kamen sich vor dem Flughafen Mannheim gefährlich nahe. Zur Beinahekollision kam es wegen diverser kleinerer Fehler.

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Die Dornier 328 von Rhein-Neckar Air kehrte mit 28 Passagieren an Bord gerade aus Sylt zurück. Sie befand sich an jenem frühen Abend des 8. Septembers 2018 im Anflug auf den Heimatflughafen Mannheim. Der Radarlotse gab den Piloten die Freigabe um 18:27 Uhr zur Landung auf Sicht.

Dass ihnen dabei eine Piper PA-28 entgegenkommen würde, erwähnte er nicht, heißt es in einem jetzt veröffentlichen Bericht der deutschen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung BFU. Er habe das Privatflugzeug nicht als Risiko wahrgenommen, so die Begründung. Eineinhalb Minuten später meldete der Lotse das entgegenkommende Sportflugzeug den Dornier-Piloten doch noch. «Observe ähh unknown traffic, ähh eleven o ́clock» (unbekannter Verkehr auf 11 Uhr beachten), funkte er.

«We just had a near miss»

Diese Warnung überhörte das Cockpit des Passagierflugzeuges jedoch. Kurze Zeit später machte der fliegende Pilot der Dornier 328 jedoch den Flieger selber aus und wich ihm nach links aus. Der Lotse meldete sich da nochmals und warnte vor der Gefahr. Die beiden Flugzeuge hatten sich da bereits gekreuzt. «We just had a near miss» (wir hatten gerade eine Beinahekollision), funkten die Piloten zurück.

Die beiden Flugzeuge haben sich vor Mannheim auf gleicher Höhe mit einem Abstand von nur 230 Meter gekreuzt, wie Radaraufzeichnungen belegen. Die BFU stuft den Zwischenfall darum als schwere Störung ein.

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