Doch noch hat Biman kein grünes Licht für die Pläne erhalten. Mit Kanada befinden sich Vertreter der Airline gerade in Gesprächen. Ein Expertenteam aus den USA untersucht die Sicherheitsbedingungen in Bangladesch. Erst wenn dieses die Pläne abnickt, kann Biman die Flüge aufnehmen. Neben den USA und Kanada plant die Fluggesellschaft auch neue Flüge nach China.
Von den neuen Langstreckenrouten erhofft sich Biman endlich die Profitabilität. Im Geschäftsjahr 2011/2012 schrieb sie Verluste von rund 60 Millionen Euro, welche sie ein Jahr später auf rund 19 Millionen reduzierte. Das Jahr 2013/2014 will man mit einem Verlust von rund acht Millionen abschließen. Doch wirklich auf Kurs ist die Fluggesellschaft dabei offenbar nicht.
Laut der Zeitung Dhaka Tribune bat Biman die Regierung gerade erst um einen Kredit von 50 Millionen Dollar, um eine Liquiditätskrise zu überwinden. Außerdem musste man laut einer Meldung des Financial Express Bangladesh zwei brandneue Boeing 737 noch vor der Auslieferung wieder verkaufen, weil das Geld fehlte, um die neuen Jets zu bezahlen.
Biman setzt auf USA-Flüge
Boeing 777 von Biman: Bald nach New York?