Mehrabad International Airport: Die Airlines dezimieren sich.

Airlines streichen Flüge in den Iran

Air France, KLM, Austrian - immer mehr Fluglinien streichen ihre Flüge in den Mullah-Staat. Schuld ist die katastrophale wirtschaftliche Lage im Land.

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Die Flugrouten zwischen Westeuropa und dem Iran glichen einst einer viel befahrenen Straße. Nun verkommen sie zunehmend zu einem kleinen Pfad. Für iranische Fluggesellschaften ist es schwierig, die Routen in den Westen anzubieten, da ihnen an einigen Flughäfen die Betankung verweigert wird. Viele große europäische Flughäfen wie etwa London Heathrow boykottieren die Airlines aus dem asiatischen Land. Und nun ziehen sich auch die westlichen Anbieter nach und nach aus dem Iran zurück. Am Samstag gab Lufthansa-Tochter Austrian Airlines bekannt, die Flüge nach Teheran einzustellen.

Auch KLM erklärte kürzlich, zukünftig nicht mehr in den Iran zu fliegen. Beide Fluggesellschaften beeilten sich, zu versichern, das habe keine politischen Gründe. Schuld an der Entscheidung sei ausschließlich die wirtschaftliche Situation im Land. Die iranische Kaufkraft nahm in den letzten Monaten immer mehr ab. Kaum jemand im Land kann sich die Flüge noch leisten. Die Strecke sei daher unprofitabel geworden, so beide Airlines.

Wirtschaftliche Gründe

Austrian Airlines stellte die Flüge bereits am Sonntag (13. Januar) ein. Air France und KLM fliegen noch bis April nach Teheran. Beide Anbieter waren die Strecke viermal in der Woche geflogen. Nun verbleiben nur noch Lufthansa und Alitalia als westeuropäische Anbieter. Man werde die fünfmal wöchentlichen Flüge nicht einstellen, versicherte ein Lufthansa-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Der iranische Rial verlor im vergangenen Jahr rund zwei Drittel seines Wertes gegenüber dem Dollar. Ausländische Güter, eben auch Flugtickets, werden dadurch für die Bürger des Landes massiv verteuert. Sie greifen in der Folge lieber auf heimische Anbieter zurück. Doch auch die sind unter Druck. Iran Air und Co. erhöhten zuletzt ihre Ticketpreise massiv, weil die Regierung Subventionen beim Treibstoffbezug zurücknahm. Durch die Sanktionen des Westens ist es für sie außerdem schwierig, an Ersatzteile zu kommen.

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