Flugzeugunglück in Taipeh

Trans-Asia-Absturz: 31 Tote

Eine ATR von Trans Asia Airways stürzte kurz nach dem Start in einen Fluss in Taipeh. Sie bekam Probleme und touchierte eine Autobahn. Es gab 23 Tote.

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Auf Flug GE235 von Trans Asia Airways waren zwei Touristengruppen aus China und weitere Reisende gebucht. Sie wollten ein paar Tage auf der Insel Kinmen verbringen. Neben den 53 Passagieren befanden sich auch 5 Besatzungsmitglieder an Bord. Ihre ATR 72-600 startete am Mittwochmorgen (4. Februar) am Flughafen Taipeh-Songshan. Kurze Zeit später verlor sie den Kontakt zu den Lotsen.

Offenbar muss sehr bald nach dem Start etwas dramatisch schief gelaufen sein. Bilder eines Autofahrers zeigen die ATR in Schräglage über dem Fluss Keelung. Offenbar touchierte sie danach eine Hochstraße und soll dabei ein Taxi gestreift haben. Kurze Zeit später stürzte um zirka 10:52 Uhr Lokalzeit der Flieger ins Wasser.

Das Flugzeug von Trans Asia Airways war neu

Nach Angaben der Zeitung Taiwan News starben beim Absturz laut offiziellen Angaben 31 Menschen, viele gelten noch als vermisst. 15 Verletzte konnten geborgen werden, eine unbekannte Zahl von Passagieren ist noch im Wrack gefangen. von den zwei Kleinkindern an Bord hat ein Dreijähriger überlebt, das zweite Kind gilt noch als vermisst. Das betroffene Flugzeug mit der Kennzeichnung B-22816 wurde erst am 15. April 2014 an Trans Asia ausgeliefert. Es ist also kein Jahr alt.



Derweil vermelden Beobachter, dass der Pilot der Maschine mit seinem Manöver ein noch grösseres Unglück verhindert hat. Er soll das Flugzeug bewusst in den Fluss gesteuert haben, um einen Crash in zwei Häuserzeilen zu verhindern. Ken Kuon, der nahe der Absturzstelle arbeitet und gesehen hat, wie das Flugzeug die Brücke streifte und abstürzte, bestätigte diese Beobachtungen gegenüber der BBC.

Der taiwanesische TV-Sender TVBS zeigt auf Youtube einen Live-Stream der Rettung.

Die Bilder des Autofahrers:

Es ist der zweite tödliche Crash für Trans Asia Airways innerhalb eines Jahres. Bei einer missglückten Landung einer ATR auf Penghu-Inseln kamen vergangenen Juli 47 Menschen ums Leben

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