Die Antonov An-26 nach der Rückkehr nach Juba: Die Maschine, ...
Südsudan

Antonov An-26 verliert Propeller mitten im Flug

Während eines Inlandsfluges verlor eine Antonov An-26 im Südsudan einen Propeller. Nun müssen alle Maschinen des Modells am Boden bleiben - mit einer Ausnahme.

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Im August 2020 stürzte eine Antonov An-26 im Südsudan ab. Das Flugzeug von South West Aviation verunglückte kurz nach dem Start in der Hauptstadt Juba. Von sechs Passagieren und drei Crew-Mitgliedern an Bord überlebte damals nur ein einziger Fluggast.

Nun kam es erneut zu einem Zwischenfall mit einer An-26 - der aber zum Glück glimpflich ausging. Das Frachtflugzeug eines unbekannten Betreibers war am Donnerstag (20. Mai) auf dem Weg von Juba nach Paloich im Nordosten des Landes. In der Nähe der Stadt Bor verlor die Maschine einen ihrer Propeller. Das Flugzeug erlitt dabei offenbar keine weiteren Schäden, machte kehrt und legte am Flughafen Juba eine Notlandung hin.

Grounding noch am selben Tag

Verletzt wurde offenbar niemand bei dem Vorfall, weder im Flugzeug noch am Boden. Der Propeller landete nur wenige Meter neben einigen Arbeitern nahe der Straße von Juba nach Bor. Der Chef des Flughafens vermutete gegenüber dem Sender Eye Radio, dass die Mechaniker die Lufttüchtigkeit des Flugzeugs vor dem Start nicht überprüft hatten.

Als Reaktion auf den Vorfall groundeten das Verkehrsministerium und die Luftfahrtbehörde mit sofortiger Wirkung alle zivilen An-26 im Südsudan. Nur eine Ausnahme gibt es: Die Mission der Vereinten Nationen im Südsudan darf weiterhin An-26 starten und landen lassen.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder von der An-26 und dem verlorenen Propeller.

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