Containerschiff im New Yorker Hafen: Die Kapazitäten sind knapp.

Ab USALufthansa geht deutsches Bier an Bord aus

US-Bier statt Becks: Auf Lufthansa-Flügen von den USA nach Deutschland gibt es derzeit nicht die gewohnten deutschen Produkte. Das liegt am Boom der Seefracht.

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Ob sie in Bangkok, Mexiko City, New York oder Tokio in ein Flugzeug von Lufthansa einsteigen – deutsche Fluggäste fühlen sich an Bord sofort wieder ein bisschen zu Hause. Das liegt natürlich an den Besatzungen. Aber auch daran, dass es auf den Flügen deutsche Produkte gibt, die bei vielen Heimatgefühle auslösen. Dazu gehören etwa Säfte von Albi oder Bier von Becks.

Auf Lufthansa-Flügen von den USA zurück nach Deutschland gibt es allerdings derzeit öfter kein Becks und keine Albi-Säfte. «Tatsächlich gibt es derzeit pandemiebedingt vereinzelt Lieferengpässe, die dazu führen, dass es die gewohnten Produkte nicht an Bord gibt», bestätigt ein Sprecher von Lufthansa Informationen von aeroTELEGRAPH.

Deutsche Produkte kommen mit dem Schiff

Der Grund für die Lieferengpässe: Die Produkte werden auf dem Seeweg in die USA gebracht, um dort die Cateringlager zu füllen. Von dort gelangen sie dann auf die Flieger von Lufthansa. Doch die Nachfrage nach Seefracht ist aktuell sehr hoch und so steigen auch die Preise. Der Freightos Baltic Index, der die Frachtraten für Container-Seefracht widerspiegelt, hat sich innerhalb der letzten zwölf Monate vervierfacht.

Dem amerikanischen Präsident Joe Biden platzte aus dem Grund kürzlich der Kragen. Die Reeder nutzen das aus und erhöhten die Preise massiv, klagte er. Er beschuldigte sie auch der Preisabsprache. «Ab und zu erfährt man etwas, das einen zutiefst wütend macht. Wenn Sie die Person vor sich hätten, würden Sie sie am liebsten schlagen. Nein, ich meine es wirklich ernst», sagte Biden.

Hohe Preise für Schifffracht

Biden meinte die in Asien und Europa ansässigen Frachtunternehmen, die sich Schiffskapazitäten auf wichtigen Handelsrouten teilen und derzeit Immunität von den Kartellgesetzen der USA genießen. «Diese Unternehmen haben ihre Preise um bis zu 1000 Prozent erhöht», sagte er, und forderte das Repräsentantenhaus auf, ein vom Senat im März verabschiedetes Gesetz zur Reform der Seeschifffahrt zu verabschieden. Das würde es der Federal Maritime Commission ermöglichen, gegen die von internationalen Reedereien erhobenen Gebühren vorzugehen.

Das hilft der Lufthansa aktuell allerdings auch nicht. Wegen der akut mangelnden Kapazitäten können Lieferungen von deutschen Produkten für Flüge zurück in die Heimat nicht in die USA gelangen. Die Lager für Flüge aus den USA sind derzeit größtenteils leer, so der Lufthansa-Sprecher. In diesen Fällen würden lokale Ersatzprodukte an Bord geladen.

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