Letzte Aktualisierung: um 22:44 Uhr

Drei B737 für Alas Uruguay

Die neue uruguayische Fluglinie wollte drei Jets der bankrotten Pluna übernehmen. Der Plan scheiterte. Nun gibt es eine Alternative.

Eigentlich sollte die neue südamerikanische Fluggesellschaft Alas-U oder Alas Uruguay schon im vergangenen Frühjahr starten. Doch das Projekt hat Verspätung. Nun gab es einen neuen Rückschlag: Die Airline kann nicht wie geplant drei Bombardier CRJ900 aus der Konkursmasse von Pluna übernehmen.

Eine Alternative ist in Sicht. Darum will Alas-U nun drei Boeing 737 leasen, erklärte Firmenchef César Iroldi. Die Boeing seien dank ihrer Größe und Reichweite sogar besser für die geplanten Ziele der neuen Airline geeignet, erklärte er weiter. Vermutlich werde es auf die Version 737-300 hinauslaufen, die Platz für 128 Passagiere in zwei Klassen bietet.

Leasing günstiger als Kauf

Zudem werde man die Maschinen leasen und nicht kaufen – ein System, dass auch viele andere Airlines verfolgten, so Iroldi. «Wir würden für die Bombardier etwa 4,7 Millionen Dollar im Jahr bezahlen. Der Mietvertrag bei Boeing ist da wesentlich billiger.»

Als erste Destinationen sind Asunción, Buenos Aires, São Paulo und Santiago de Chile vorgesehen. Neueren Berichten zufolge könnte Alas Uruguay auch direkt nach Santa Cruz de la Sierra, Lima und Caracas fliegen. 250 ehemalige Pluna-Angestellte sollen beschäftigt werden. Der genaue Start der neuen Airline ist aber noch immer unklar.