Smartwings Boeing 737-700: The airline is in trouble.

TschechienWirbel um Staatsbeteiligung an Smartwings

Soll der Staat bei Smartwings und CSA Czech Airlines einsteigen? Oder die Fluglinien sogar ganz übernehmen? In Tschechien ist eine heiße Debatte entbrannt.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Der Chef hält sich offiziell heraus. Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babiš möchte sich nicht in eine Debatte über einen Einstieg des Staates bei der Smartwings-Gruppe einmischen, Denn er ist mit deren größten Gesellschaftern Jiří Šimáně und Jaromír Šmejkal bekannt.

Die Idee einer Verstaatlichung des Luftfahrtunternehmens ins Gespräch gebracht hat Verkehrsministers Karel Havlíček. Er sagte, eine vollständige Übernahme des Luftfahrtunternehmens sei eine Möglichkeit. Er stuft die Gruppe, zu der die Fluglinien Smartwings und CSA Czech Airlines gehören, als systemrelevant ein.

Smartwings will Kredite statt Einstieg

Rette man das Unternehmen in der Corona-Krise nicht, würde nicht nur der Flughafen Prag seinen größten Kunden verlieren, sondern auch etliche kleinere Airports Schwierigkeiten bekommen, argumentierte der Verkehrsminister. Havlíček betonte, der Staat habe die Möglichkeit, Smartwings nach der Krise wieder zu verkaufen. Als Reaktion auf den Vorschlag des Verkehrsministers heiß es zuerst, Smartwings sei für jede Hilfe offen und Finanzministerin Alena Schillerova unterstütze Havlíčeks Idee.

Kurz danach erklärte Smartwings aber, man lehne einen staatlichen Einsteig ab und wünsche sich lediglich Hilfe in Form von Krediten oder Kreditgarantien. Auch die Finanzministerin stellte sich plötzlich gegen eine 100-prozentige Beteiligung des Staates. Lediglich die Übernahme eines Anteiles sei eine Option.

CSA fliegt wieder internationale Routen

Schillerova erklärte, in jedem Fall müsse man zuerst die wirtschaftlichen Kennzahlen des Unternehmens prüfen, das schon unter dem Grounding der Boeing 737 Max leidet. Zudem sei die Frage, wie der chinesische Gesellschafter reagiere. Die Smartwings-Gruppe gehört zu 50,1 der Unimex Group der Unternehmer Šimáně und Šmejkal und zu 49,9 Prozent der staatlichen chinesischen Investmentfirma Citic, die sich noch nicht äußerte.

Derweil hat CSA am Montag (18. Mai) wieder internationale Flüge aufgenommen. Sie gehen von Prag nach Paris, Amsterdam und Frankfurt. Am 21. Mai kommt Stockholm hinzu, am 25. Mai Bukarest.

Mehr zum Thema

Der Airbus A330-300: Mittlerweile nicht mehr in der Luft.

CSA gibt einzigen Langstreckenflieger ab

Airbus A330 von CSA: Aktuell keine Flüge.

CSA muss einzige Langstreckenverbindung stoppen

Boeing 737 Max in den Farben von Travel Service: Die Tschechen bekommen das erste Exemplar 2018.

Travel Service stockt Order bei Boeing auf

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack