Airbus A330 von Virgin Australia: Muss er künftig Boeing 787 weichen?

Airbus A330 von Virgin Australia: Muss er künftig Boeing 787 weichen?

Airbus

Boeing 787 statt 777 und Airbus A330

Virgin Australia überrascht mit Plan für Dreamliner

Vier Investoren sind noch im Rennen um die insolvente Virgin Australia. Die Fluglinie überrascht mit einem Plan zur Anschaffung neuer Langstreckenjets.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

19 potenzieller Käufer schauten sich vergangene Woche die insolvente Virgin Australia genauer an. Dabei bekamen sie auch einen Businessplan für die Rückkehr zu sehen. Betitelt ist er mir dem Projektnamen Virgin v2.0, wie die Zeitung Sydney Morning Herald berichtet. Beigefügt war laut dem Blatt auch ein Flottenplan, der überrascht.

Der Plan sieht vor, acht Boeing 787 anzuschaffen. Die Dreamliner sollen die fünf Boeing 777 und sechs Airbus A330 ersetzen, die zurzeit die Langstreckenflotte von Virgin Australia bilden. Die geplante Anschaffung neuer Flugzeuge, selbst wenn es nur acht sind statt elf, sorge für Unruhe bei den potenziellen Bietern, heißt es.

Restrukturierung erst, wenn Käufer feststeht

Etliche Branchenexperten sowie Personen aus dem Umfeld der Interessenten erklärten gegenüber der Zeitung, der Kurs von Virgins Insolvenzverwalter Deloitte bereite ihnen Sorgen. Es sei Zeit, die Flotte und die Zahl der Mitarbeiter zu reduzieren, um die Airline der neuen Marktrealität anzupassen. Nichts davon sei aber bisher geschehen.

Deloitte-Manager Vaughan Strawbridge wies die Kritik zurück und erklärte, man sei offen für Übernahmepläne aller Art. Eine umfassende Restrukturierung könnte erst erfolgen, wenn der Käufer und dessen Pläne für die Fluggesellschaft feststünden. Daher werde er keine Mitarbeitenden entlassen.

Ex-Jetstar-Chefin und Singapore-Spekulationen

Tatsächlich haben sich vier Bieter weder von den Dreamliner-Plänen noch von den ausbleibenden Entlassungen abschrecken lassen. Sie haben es in engere Auswahl geschafft. Zu diesen Interessenten zählt die Investmentfirma Bain Capital aus Boston. An ihrer Seite hat sie die Ex-Chefin des australischen Billigfliegers Jetstar Airways, Jayne Hrdlicka.

Ebenfalls zu den letzten Vier gehört BGH Capital aus Melbourne. Es gibt Spekulationen, dass die Firma die Unterstützung des Staatsfonds von Singapur, Temasek, haben könnte, der auch Hauptaktionär von Singapore Airlines ist. Cyrus Capital Partners aus New York ist ebenfalls im Rennen. Die Investmentfirma hatte einst schon Richard Branson beim Aufbau von Virgin America unterstützt.

Franke grübelt über Billigflieger-Option

Der in der Airline-Branche bekannteste Bieter ist Indigo Partners. Der amerikanische Billigairline-Investor hält bereits Anteile an Frontier Airlines (USA), Volaris (Mexiko), Wizz Air (Ungarn) und Jetsmart (Chile). Er ist nicht zum ersten Mal an Virgin Australia interessiert. Chef Bill Franke sagte dem Sydney Morning Herald, er wolle auch die Firma Oaktree Capital sowie einen lokalen Investor mit an Bord holen. Ob er Virgin zum Billigflieger umbauen würde, sollte er den Zuschlag erhalten, habe er noch nicht entschieden.

Mehr zum Thema

Flieger von Virgin Australia: Wie sieht das Geschäftsmodell in Zukunft aus?

Übernimmt Billigflieger-Riese Virgin Australia?

Bulldozer blockiert Flugzeug von Virgin Australia: Schulden auf mehr als vier Milliarden Euro geschätzt.

Bulldozer versperren Virgin-Fliegern den Weg

Sydney von oben: Regional Express will ihr Netzwerk ausbauen.

Regional Express will Boeing 737 oder Airbus A320

Der Flughafen Hahn: Der Airport ist für eine unbekannte Summe an die Triwo AG verkauft worden.

Regionalflugplatzbetreiber kauft Flughafen Hahn

Video

777X in der Luft: Hierbei handelt es sich um ein Modellflugeuzg.
Bevor Boeing die echte 777X an Lufthansa ausliefert, hat ein französischer Modellbauer bereits sein zweites flugfähiges Modell fertiggestellt. Mit einer beeindruckenden Spannweite von 10 Metern.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Premierminister Narendra Modi besucht die Absturzstelle: Die Boeing 787 von Air Inda krachte in eine Berufsschule.
274 Menschen starben beim Absturz von Flug AI171 in Ahmedabad. Jetzt haben die Behörden den letzten Funkspruch des Kapitäns der Boeing 787 von Air India veröffentlicht. Er zeigt, dass unmittelbar vor dem Absturz etwas Dramatisches passiert sein muss.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der Moment, als die Boeing 787 abhebt: Wenig später begann sie schon wieder zu sinken.
Air Indias Unglücksflug AI171 dauerte nicht einmal eine Minute. Mehr als 200 Menschen starben, als die Boeing 787 hinter dem Flughafen Ahmedabad auf das Gelände einer Berufsschule stürzte. Was ist alles bisher bekannt?
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin