Flughafen Stockholm Arlanda: Die Passagierzahlen dürften nach der Steuer sinken.

IataVerband warnt vor schwedischer Luftfahrtsteuer

Schweden führt 2018 eine neue Luftfahrtsteuer ein. Die Iata befürchtet, dass die Steuer der Luftfahrt und der Wirtschaft schaden wird. Ein Opfer gab es bereits.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Fluggesellschaften in Schweden blicken dem Jahr 2018 bang entgegen. Dann nämlich führt das skandinavische Land eine neue Luftfahrtsteuer ein. Und das heißt: Airlines müssen dann eine Gebühr von – je nach Fluglänge – bis zu 430 Schwedische Kronen (rund 45 Euro) pro Ticket zusätzlich zahlen. Der Weltluftfahrtverband hat sich nun zur neuen Steuer geäußert und sie hart kritisiert.

7500 Jobs, so die International Air Transport Association Iata in einer Mitteilung, seien durch die Steuer in Gefahr. Rund eine Million Passagiere pro Jahr werde es die schwedische Luftfahrtbranche kosten. Und auch die Wirtschaftsleistung des Landes werde leiden, teilt der Verband mit. Die Luftfahrt mache 4,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Das würde in der Folge laut den Berechnungen um fünf Milliarden Kronen tiefer ausfallen.

Opfer Bombardier

Ein erstes Opfer der neuen Steuer gab es denn auch tatsächlich schon: Die Bombardier C-Series. Die schwedische Airline-Gruppe Braathens hat eine Bestellung des neuen Fliegers vorerst auf Eis gelegt, weil sie für den Geschäftsgang wegen der Steuer nicht mehr so optimistisch ist.

Iata-Europaverantwortlicher Rafael Schvartzman kritisiert, die Steuer würde auch der Umwelt nicht wirklich etwas bringen. «Schweden sollte mit Partnern in der EU und der Welt zusammen arbeiten, um Emissionen zu verringern anstatt sich auf so gut wie ineffektive Maßnahmen zu verlassen, die Arbeitsplätze kosten und die Wirtschaft schwächen.»

Globale statt lokale Lösung

Gerade in der Luftfahrt sei eine globale Lösung wichtiger als eine auf ein einzelnes Land beschränkte Steuer. Schvartzman erklärt außerdem, dass der Verband einiges dafür tue, die Luftfahrt umweltfreundlicher zu machen. Sie sei der erste Sektor, der globale Emissionsziele gesetzt hat, wie etwa ein CO2-neutrales Wachstum ab 2020.

Mehr zum Thema

C-Series: Die Order von BRA liegt auf Eis.

BRA legt Bestellung für C-Series auf Eis

Tragfläche eines Flugzeugs: Die Luftfahrt will klimaneutral werden.

Jetzt gehts dem Begriff «Sustainable Aviation Fuel» an den Kragen

Vorfeldmitarbeiter beladen ein Flugzeug: Die Luftahrtbranche in Deutschland braucht Mitarbeitende aus dem Ausland.

Am Flughafen Frankfurt fehlen 12.000 Mitarbeitende

Geparkte Flieger in Teruel: Ob sie je wieder Linienflüge fliegen?

Corona knockt die Luftfahrt aus

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies