Flieger von Air India: Bei der Fluglinie brodelts.
Streit um Lohn

Umstrittener Flugbetriebsleiter bei Air India

Pilot Arvind Kathpalia hat vor Kurzem die Fluglizenz verloren. Trotzdem wird er Flugbetriebsleiter von Air India. Das gefällt nicht allen seinen Kollegen.

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Die indische Regierung hat Ende März den Piloten Arvind Kathpalia zum Flugbetriebsleiter (Director of Operations) von Air India ernannt. Er hatte den Posten schon zuvor inne, verlor ihn aber Anfang März, nachdem ihm im Februar die Luftfahrtaufsicht für drei Monate die Lizenz zum Fliegen entzogen hatte. Der Grund: Kathpalia soll vor mindestens einem Flug den obligatorischen Alkoholtest verpasst haben.

Der Pilot selbst erklärte den im Januar nicht absolvierten Test damit, dass er nach einem Treffen mit Vertretern der Luftfahrtbehörde direkt zum Flugzeug gefahren sei, da der Flug sich verspätete. Während der Ernennungsausschuss des Kabinetts nun in den Vorgängen um Kathpalia offenbar kein Hindernis dafür sah, ihn erneut zu ernennen, sind sich die etwa 1600 Piloten der nationalen Fluggesellschaft uneins über die Entscheidung.

Großraum-Piloten stellen sich hinter Kathpalia

Wie die Zeitung New Indian Express berichtet, protestiert die Indian Commercial Pilots' Association (ICPA) gegen die Ernennung. Sie wirft Kathpalia vor, nicht nur den Alkoholtest absichtlich umgangen zu haben. Er habe auch wie ein Getesteter unterschrieben und damit Dokumente verfälscht. In der ICPA sind die Air-India-Piloten organisiert, die Kurzstreckenmaschinen fliegen.

Ganz anders die Indian Pilots' Guild (IPG), die die Piloten der Großraumflugzeuge wie Boeing 777 und 787 repräsentiert: Sie stellte klar, dass nicht alle Air-India-Piloten gegen Kathpalia seien. Der Großteil habe keine Einwände gegen die Ernennung und vertraue auf den Prüfungsprozess der Regierung, teilte die IPG mit. Beide Piloten-Vereinigungen wandten sich mit Schreiben auch an den Luftfahrtminister des Landes.

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