Arbeit an einem Triebwerk: Es brodelt bei den Technikerinnen und Technikern von Lufthansa.
Frankfurt

Technikfachkräfte von Lufthansa drohen mit Streik

Technikerinnen und Techniker der deutschen Fluggesellschaft beklagen sich über steigenden Druck. Das Lufthansa-Management will aber nicht mit der Technik-Gewerkschaft TGL reden. Deshalb droht jetzt ein Streik.

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Die Instandhaltung der Flotte im täglichen Betrieb (im Branchenjargon Line Maintenance genannt) hat Lufthansa vor ein paar Jahren von Lufthansa Technik abgespalten und direkt zu sich geholt. Seither sind rund 3000 Technikerinnen und Techniker in Frankfurt und München beim Bereich Passage angestellt. Und die Stimmung bei ihnen ist nicht sehr gut.

Der Druck sei seit der Coronakrise «massiv gestiegen», sagt Daniel Wollenberg, Vorstandsvorsitzender der Technik Gewerkschaft Lufthansa TGL. Deshalb habe man dem Lufthansa-Management mehrere Forderungen gestellt. Unter anderem soll die 2005 eingeführte Ungleichbehandlung zwischen bereits angestellten und neu eintretenden Arbeitnehmenden beseitigt und eine Lohnerhöhung von 350 Euro brutto bezahlt werden. Doch die TGL findet damit kein Gehör.

Hoffnung auf Gesprächsaufnahme

«Es geht nicht darum, dass unsere Forderungen als völlig unberechtigt angesehen werden», sagt Wollenberg. Aber Lufthansa will nicht mit der TGL verhandeln, da sie beim Bodenpersonal exklusiv mit Verdi spricht. «Dabei vertreten wir die Mehrheit der Technikangestellten in Frankfurt und München», so der Gewerkschafter.

Der Vorstand der TGL hat jetzt genug. Er hat sich «einstimmig» für Kampfmaßnahmen ausgesprochen. Bis Ende Juli müssen sich die Mitglieder der Technikgewerschaft jetzt äußern. Stimmen sie für den Vorschlag ihres Vorstandes, kann es ab Ende Juli am Standort Frankfurt zu Streik kommen. Noch hofft man aber bei der TGL, dass das Management seine Meinung ändert und auf Verhandlungen einsteigt.

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