Airbus A319 von Sundair: Bald ersetzt durch einen anderen Jet gleichen Typs?

Umbau der FlotteSundair setzt auf mehr Airbus A319

Die deutsche Charterairline nutzt den Schutzschirm, um Leasingkosten zu drücken. Sundairs Flotte könnte dabei schrumpfen. Der Anteil des Airbus A319 wird aber steigen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Als sich Sundair Ende Oktober 2020 in ein Schutzschirmverfahren begab, war klar: Die deutsche Charterairline wird die milde Form der Insolvenz nutzen, um sich kostengünstiger aufzustellen - auch bei der Flotte. Denn unter dem Schutzschirm ist es einfacher, teure Verträge zu kündigen, etwa beim Leasing von Flugzeugen.

Unklar war noch, was das genau für Größe und Zusammensetzung der Sundair-Flotte bedeutet. Bisher besteht sie aus sieben Jets: zwei Airbus A319 und fünf A320. Die beiden A319 sind geleast vom amerikanischen Leasingsunternehmen BBAM. Von den fünf A320 sind zwei geleast von der südamerikanischen Airline Latam und einer von der Leasingfirma Aircastle aus den Vereinigten Staaten. Zuletzt waren ein A319 und drei A320 im Einsatz.

Drei Ex-Germania-A319 im Anflug?

Künftig könnte die Flotte etwas schrumpfen, aber mindestens einen A319 mehr haben. Eine Sundair-Sprecherin sagte gegenüber aeroTELEGRAPH: «Die Flotte wird aus mindestens fünf Flugzeugen bestehen.» Dabei handele es sich um zwei A320 und drei A319. Allerdings verhandle man noch mit den Leasinggebern und könne noch nichts Definitives verkünden.

Die Flugzeugdatenbank Planespotters führt auch bereits drei künftige Airbus A319 für Sundair auf. Dabei handelt es sich um Flugzeuge der Leasinggesellschaft World Star Aviation, die zuletzt für die litauische Charterfluggesellschaft Get Jet unterwegs waren und zuvor für die deutsche Germania flogen. Bestätigt ist das allerdings noch nicht.

Derzeit gibt auch Lufthansa A319 den Vorzug

Der kleinere Airbus A319 bekommt nicht nur bei Sundair mehr Gewicht.  Auch in Lufthansa aktiver Flotte ist er derzeit klar im Vorteil: Während fast alle A319 aktiv sind, stehen die etwas größeren A320 fast alle am Boden.

Mehr zum Thema

Flieger auf Vorfeld: Sundair und Northern Airlines treten gegeneinander an.

Sundair bekommt auf neuer Schweden-Route Konkurrenz

Flieger von Sundair: Die Airline wurde vor vier Jahren gegründet.

Sundair fliegt unter den Schutzschirm

Lufthansas Airbus A319 mit dem Kennzeichen D-AIBF: War in den vergangenen Tagen (mittlerweile mit neuer Lackierung) in Warschau, Helsinki und Paris.

Airbus A320 bei Lufthansa nur noch in der Statistenrolle

airbus a350 1000 dubai airshow 2025

Kunde bestellt acht Airbus A350-1000 - aber will sich (noch) nicht zu erkennen geben

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin