Stelios Haji-Ioannou: Will es nochmals wissen.

Stelios plant Afrika-Airline

Der Gründer und Grossaktionär von Easyjet lüftet den Schleier: Sein geheimnisvolles Projekt Fastjet soll Billigflüge in Afrika anbieten.

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Die Spekulationen gingen hoch, als Stelios Haji-Ioannou im Sommer ankündigte, er plane unter dem Namen Fastjet eine neue Fluggesellschaft. Überschallflüge werde der Brite mit griechischen Wurzeln anbieten, hieß es etwa, andere berichteten von Plänen für eine neue Interkontinentalairline, noch andere von einer Übernahme des Billigfliegers Flybe. Nichts davon ist wahr. Mit seiner Easygroup will der charismatische 44-jährige Unternehmer einen Billigflieger in Afrika gründen. Es werde eine «Lowcostairline, die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ohne Extras anbietet und auf eine Flotte ganz aus Jets setzt» meldete Stelios am Montag (5. Dezember).

Bei seinem neuen Abenteuer spannt Stelios (er lässt sich immer und von allen mit seinen Vornamen anreden) mit der britischen Investmentgesellschaft Rubicon Diversified Investments zusammen. Stelios' Easygroup wird sich mit 5 Prozent an der Gesellschaft beteiligen und erhält eine Option auf weitere 10 Prozent der Aktien. Im Gegenzug erhält Easygroup von Rubicon Honorare für die Beratung und Lizenzabgaben für den Gebrauch des Namens Fastjet, welcher Stelios gehört. «Afrika ist die letzte Bastion in dieser Luftfahrt-Revolution, die in den Siebzigerjahren in den USA startete und ich bin stolz darauf, sie in den Neunzigern in Europa vorangetrieben zu haben», kommentierte Stelios den Schritt gemäß dem Wall Street Journal. Mit an Bord ist auch der auf Afrika spezialisierte britische Mischkonzern Lonrho.

Keine Konkurrenz in Europa

Der Plan könnte Stelios noch in Konflikt mit Easyjet bringen, an der er noch immer 36 Prozent hält. Der Unternehmer ging nach einem Streit um die Pünktlichkeit mit dem Billigflieger einen neuen Vertrag ein, in dem der Airline der Gebrauch des Namens erlaubt wird. Gleichzeitig ist darin geregelt, dass Stelios den Namen Easy oder eine Ableitung daraus nicht im Bereich der Luftfahrt brauchen und über fünf Jahre keine Airline betreiben darf, die nach Europa fliegt. Der orange Billigflieger prüft jedenfalls bereits, ob und wie das Projekt Fastjet sein eigenes Geschäft behindern könnte.

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