Venezuela: Airline sbekommen Einnahmen nicht mehr aus dem Lande.
Auch Lufthansa betroffen

Sechs Länder blockieren Einnahmen von Airlines

Millarden an Dollar, die Fluggesellschaften zustehen würden sitzen in sechs Ländern fest. Die Erlöse aus den Ticketverkäufen behalten diese einfach ein. Auch Lufthansa Group ist betroffen.

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Venezuela rückt das Geld einfach nicht raus. Bereits seit 2015 blockiert das Land laut dem Airline-Dachverband Iata 3,8 Milliarden Dollar an Ticketeinnahmen ausländischer Airlines. Der Grund ist das strikte Devisenregime. Es verbietet ausländischen Fluggesellschaften, ihre Ticketeinnahmen einfach so aus dem Land auszuführen.

Das ist nur mit Genehmigung und mit Vorgabe des Wechselkurses durch die Zentralbank erlaubt. Und die erhielten die Fluglinien nicht. «Die Fluggesellschaften an der Rückführung von Geldern zu hindern, mag als einfacher Weg erscheinen, die leeren Staatskassen zu füllen, aber letztlich wird die lokale Wirtschaft einen hohen Preis dafür zahlen», sagt Iata-Generaldirektor Willie Walsh. Kein Unternehmen könne seine Dienstleistungen aufrechterhalten, wenn es nicht bezahlt wird, und das sei bei Fluggesellschaften nicht anders.

Positives Beispiel Nigeria

«Flugverbindungen sind ein wichtiger wirtschaftlicher Katalysator. Die Ermöglichung einer effizienten Rückführung von Einnahmen ist für jede Volkswirtschaft entscheidend, um global mit Märkten und Lieferketten verbunden zu bleiben», so Walsh. Venezuela ist nicht das einzige Land, das Gelder blockiert. In mehr als 27 Ländern und Territorien werden Gelder von Fluggesellschaften festgehalten, schreibt die Iata. Die fünf wichtigsten Märkte mit blockierten Geldern neben Venezuela sind Nigeria (551 Millionen Dollar), Pakistan (225 Millionen Dollar), Bangladesch (208 Millionen Dollar), der Libanon (144 Millionen Dollar) und Algerien (140 Millionen Dollar).

Nigeria nennt der Verband als positives Beispiel. Die Probleme mit der Rückführung traten im März 2020 auf, als die Nachfrage nach Devisen im Land das Angebot überstieg und die Banken des Landes nicht in der Lage waren, Devisenrückführungen durchzuführen. «Trotz dieser Probleme haben sich die nigerianischen Behörden mit den Fluggesellschaften in Verbindung gesetzt und arbeiten gemeinsam mit der Branche daran, Maßnahmen zur Freigabe der verfügbaren Mittel zu finden», so die Iata.

Lufthansa in Gesprächen

Von den Rückführungspoblemen ist auch Lufthansa Group betroffen. «Das Geld ist aber nicht verloren», so ein Sprecher der Gruppe. Man stehe mit den lokalen Behörden in Gesprächen über eine Lösung.

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