Ryanair will Jets aus dem Osten

Bisher setzte die Billigairline auf Boeing. Für 200 neue Flieger erwägt sie nun, auf russische oder chinesische Flieger umzusteigen.

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Der irische Billigflieger will seine Flotte massiv vergrößern. Von 300 auf 500 Flieger soll sie in den nächsten zehn Jahren wachsen. Und die Passagierzahlen so von rund 72 Millionen auf 130 Millionen in die Höhe schnellen lassen. Und das zu möglichst günstigen Konditionen. So günstig, dass Boeing diese wohl nicht erfüllen kann. Bisher besteht die Flotte des Billigfliegers aus B737. Aber schon 2009 konnte man sich über eine neue große Bestellung von Jets des amerikanischen Produzenten nicht einigen. Konditionen und Preise stimmten einfach nicht.

Daher schaut man sich jetzt offenbar im Osten um - wohl auch, um dem bisherigen Partner Druck zu machen. Wie Ryanair-Chef Michael O'Leary mitteilte, haben Gespräche mit russischen und chinesischen Flugzeugbauern schon begonnen. Man wolle neue Flieger nur zu «günstigen Preisen» kaufen, so O'Leary in einem Interview mit der Financial Times. Neben Boeing spricht man offenbar mit dem chinesischen Hersteller Comac und dem russischen Produzenten Irkut. 200 bis 300 Flieger will Ryanair von einem der pozentiellen Partner erwerben, um den Ausbau voranzutreiben und alte Jets zu ersetzen..

Konkurrenz 2014 startklar

Irkut arbeitet zusammen mit Yakowlew gerade an eine Mittelstreckenflieger, der mit Boeings 737 und Airbus' A320 konkurrieren soll. Diverse russische Airlines haben bereits Bestellungen für die so genannte MS-21 aufgegeben - über 200 Stück sind es schon. Comac arbeitet an einem ähnlichen Modell, der C919. Hier wurden bereits über 100 Order verzeichnet. Beide Jets sollen 2014 startklar sein.

Geht O'Learys Plan auf, dann rückt Ryanair den großen Konkurrenten mehr als nur auf die Pelle - Lufthansa, die umsatzstärkste europäische Airline, beförderte 2010 rund 91 Millionen Passagiere. O'Leary peilt 130'000 an. Offenbar will er sich in Zukunft auch mehr auf Skandinavien und Osteuropa konzentrieren. In den vergangenen Jahren hatte man sich hauptsächlich auf Italien und Spanien konzentriert. Nun sehe man großes Potential auch in den kälteren Regionen, so der Chef der Fluggesellschaft. Man erwäge, 50 Flieger in Skandinavien und 100 in Osteuropa zu stationieren.

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