Boeing 737 von Luxair am Flughafen Luxemburg: Die Heimairline kann noch zwei Monate länger ohne Konkurrenz durch Ryanair operieren.
Probleme bei Bodenabfertigung

Ryanair verschiebt den Start in Luxemburg

Eigentlich wollte die irische Billigairline ab September in Luxemburg loslegen. Nun verzögert sich der Start um zwei Monate, weil noch kein Vertrag mit einem Bodenabfertiger steht.

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Kenny Jacobs feierte es – wie er es immer tut. «Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass billige Tarife in Luxemburg angekommen sind. Es ist das 33. Land in dem wir aktiv sind», so der Marketingchef der Billigairline Ryanair Mitte Mai. Dreieinhalb Monate später hätten die ersten Flugzeuge erstmals am Flughafen des Großherzogtums landen sollen.

Doch nun verzögert sich der Start. Ryanair hat Kunden mit Tickets ab Luxemburg informiert, dass sie Anrecht auf Entschädigung oder Umbuchung von Flügen ab Flughäfen in der Nähe hätten. Man werde die beiden geplanten Strecken ab dem Flughafen Findel erst Ende Oktober starten, so ein Sprecher der Fluglinie gegenüber lokalen Medien. Schuld daran seien Verzögerungen beim gewählten Abfertigungsunternehmen.

Kein unterschriebener Vertrag

Zusammen mit Ryanair wollte Aviapartner im September neu in Luxemburg starten. Es wäre der insgesamt  41. Flughafen im 9. Land für den belgischen Bodenabfertiger. Doch offenbar gibt es jetzt noch immer keinen definitiven Kunden in Luxemburg. Die Zusammenarbeit mit Ryanair ist vier Wochen vor dem Start noch nicht in trockenen Tüchern.

«Wir führen vertrauliche Gespräche mit einer Reihe Airlines in Luxemburg, einschließlich Ryanair, und sobald wir einen unterschriebenen Vertrag haben, werden wir den Betrieb aufnehmen», erklärte Geschäftsführer Clive Sauvé-Hopkins der Zeitung Luxemburger Wort.

200.000 Passagiere pro Jahr

Ryanair will ab Ende Oktober von Luxemburg aus wöchentlich zwölf Flüge durchführen. Täglich geht es nach London Stansted und fünf Mal pro Woche nach Porto. Bedient wird das Großherzogtum von den Zielorten aus, eine Basis baut Ryanair am Flughafen Findel nicht auf. Die Iren rechnen mit 200.000 Passagieren pro Jahr.

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