Flieger von Royal Jordanian:  Die Airline will neue Jets.

Airbus, Boeing oder EmbraerRoyal Jordanian will trotz Schieflage neue Jets

Die jordanische Nationalairline hat schwere finanzielle Probleme. Sie braucht Geld vom Staat. Dennoch will Royal Jordanian die Flotte erneuern.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Staatshilfe für Airlines ist in der Pandemie etwas ziemlich Normales geworden. Milliardenbeträge gewährten die Länder Fluggesellschaften, damit diese aufgrund der Krise nicht untergingen. Selbst die zuvor wirtschaftlich erfolgreiche Lufthansa-Gruppe erhielt insgesamt neun Milliarden Euro.

Dagegen klingen 71 Millionen Dollar nach nicht so viel. Das erhielt Royal Jordanian Airlines vom Staat als einzige Hilfe in den vergangenen Jahren. Die Finanzspritze hatte nichts mit der Pandemie zu tun und war bereits vorher abgesegnet worden. Doch der Fluggesellschaft reicht das nicht.

Entscheidung über neue Flieger im Januar

In mehreren Interviews erklärte Geschäftsführer Samer Majali dieser Tage, dass es um seine Fluggesellschaft alles andere als gut stehe. «Alle Airlines haben Unterstützung von ihren Regierungen erhalten, nur wir nicht», sagte er etwa der Nachrichtenagentur Reuters. «Halbgare und provisorische Patchwork-Lösungen werden nicht funktionieren. Entweder es wird ernsthaft in Royal Jordanian investiert oder die Fluggesellschaft hat keine Überlebenschance.»

Man sei zwar wieder unterwegs auf fast allen Strecken und erwarte, die Verluste 2022 um 55 Prozent zu reduzieren und 2023 sogar wieder aus den roten Zahlen zu sein. Doch es seien auch Investitionen nötig, ohne die seine Fluggesellschaft keine Chance habe, so Majali.

Geld muss bald fließen

Man wolle die Verluste durch die Pandemie zumindest teilweise ausgleichen, und sich erlauben, neue Flugzeuge zu bestellen. Seit zehn Jahren habe man die Flotte nicht erneuert, so Majali laut der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Konkret will Royal Jordanian 282 Millionen Dollar vom Staat. Die erste Hälfte des Geldes sei schon sehr bald nötig, um das erste Halbjahr 2022 zu überstehen. Der Rest solle später folgen.

Entscheidung über neue Flugzeuge im Januar

Die Airline steht laut ihrem Chef kurz vor einer Entscheidung über die Erneuerung ihrer Kurzstrecken- und Regionalflugzeugflotte, die voraussichtlich im Januar bekannt gegeben werden soll. Sowohl Modelle von Airbus als auch von Boeing kommen infrage. Aber auch die Regionaljets von Embraer finde er interessant, so Majali.

Die neuen Flieger werden wohl geleast. Aber auch ein Kauf steht im Raum.

Mehr zum Thema

Royal Jordanian einigt sich mit wichtigstem Leasinggeber

Royal Jordanian einigt sich mit wichtigstem Leasinggeber

Neuer Chef für Royal Jordanian

Neuer Chef für Royal Jordanian

Auktion: jetzt auch für Tickets.

Airline versteigert Flugtickets

Boeing 777 von Qatar Airways: Teilweise mit leeren Sitzen unterwegs.

Qatar fliegt mit leeren Boeing 777 in Australien

Video

Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack