Jet von Boliviana: Die Flotte ist in die Jahre gekommen.

Angeblich Verluste verstecktOffener Streit bei Boliviana

Der neue Chef der staatlichen bolivianischen Fluglinie erhebt Vorwürfe gegen das alte Management. Seit 2015 sollen hohe Verluste unter den Teppich gekehrt worden sein. Doch auch er wird kritisiert.

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Seit November 2019 ist Juan Carlos Ossio Chef von Boliviana de Aviación. Was vor seiner Zeit bei der staatlichen Airline Boliviens geschehen ist, bereitet dem Manager wenig Freude, wie er nun bei einer Pressekonferenz klar machte. Seit 2015 habe sie Verluste von 50 Millionen Dollar angehäuft, 20 Millionen davon alleine im Jahr 2019, sagte Ossio.

Die schlechten Zahlen seien dabei verschleiert worden, so der Chef der Fluggesellschaft, etwa durch Tricks bei der Buchführung. So habe man etwa den Wertverlust der Flotte nicht richtig verrechnet. Zudem habe der Ausfall von Flugzeugen eine Reduzierung von Frequenzen zur Folge gehabt und der politische Konflikt im vergangenen Herbst die Passagierzahlen gedrückt. Bis April wolle man all die Situation im Detail prüfen.

Gekündigt oder rausgeworfen?

Ossio erklärte weiter, drei wichtige Manager, darunter der Betriebschef, hätten zuletzt zeitgleich gekündigt. Darin sieht der Chef einen Versuch, Boliviana unter seiner Führung zu destabilisieren. Mitarbeiter der Fluggesellschaft erklärten dagegen laut der Zeitung Los Tiempos, die drei Manager hätten nicht gekündigt, sondern seien gefeuert worden. Auch sonst tobt ein Streit zwischen Ossio und gewissen Mitarbeitern. Sie werfen ihm vor, falsche Entscheidungen zu treffen.

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