Lufthansa-Kapitän mit LGBTQ+-Flagge: Das Bild sorgte bei einigen wenigen für Verärgerung.

Lufthansa-Kapitän mit LGBTQ+-Flagge: Das Bild sorgte bei einigen wenigen für Verärgerung.

Lufthansa

Pride Month

Lufthansa zeigt Flagge und lässt Kritik an LGBTQ+-Botschaft charmant ins Leere laufen

Die deutsche Fluggesellschaft positioniert sich im Pride Month erneut als Unterstützerin der LGBTQ+-Gemeinschaft. Das kommt bei einigen schlecht an. Doch Lufthansa reagiert souverän auf hasserfüllte Kommentare.

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2022 setzte Lufthansa ein sichtbares Zeichen für Vielfalt: Der Airbus A320 Neo mit dem Kennzeichen D-AINY erhielt den Schriftzug Lovehansa. Das Wort Love wurde in Regenbogenfarben gestaltet, ebenso die Winglets und das Welcome-Panel am Einstieg. Mit dieser Sonderlackierung wollte Lufthansa auf Erfolge und Herausforderungen der LGBTQ+-Gemeinschaft hinweisen – und zeigen, dass sie sich für Gleichberechtigung und Akzeptanz einsetzt.

Aktuell ist gerade wieder Pride Month. In vielen Städten der Welt finden im Juni Fest-, Gedenk- und Demonstrationstage von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen statt. Es geht dabei um gesellschaftliche Anerkennung und Gleichberechtigung. Auch Lufthansa ist 2025 – anders als die amerikanischen Fluggesellschaften, die sich dieses Jahr unter Präsident Donald Trump zurückhalten – wieder dabei. Bei Instagram postete die deutsche Fluggesellschaft: «Wir werden immer die Liebe verbreiten, über Grenzen, Bildschirme und den Himmel hinweg». Dazu zeigte sie Bilder von Crews mit LGBTQ+-Flaggen.

«Peinlich und traurig» - «Moralisch bankrott»

Mehrheitlich kam die Botschaft gut an. Doch es gab auch einige Nörgler. Und die hat Lufthansa so deutlich wie charmant ins Leere laufen lassen, wie zuerst dem Portal PYOK auffiel. So schreib einer: «Fliegt einfach von A nach B und seid pünktlich. Alles andere hat hier keinen Platz. Das ganze Gedöns Flagge hier und da. Interessiert nicht wirklich jeden und kommt auch nicht so gut an», schrieb ein Nutzer auf Deutsch. Und die Airline antwortete: «Fliegen bedeutet für uns mehr als A nach B – wir stehen für Vielfalt, Respekt und Zusammenhalt. Wegsehen ist keine Option. Haltung zeigen zählt.»

Ein anderer Nutzer schrieb auf Englisch unter den Post: «Dieses Verhalten ist abstoßend. Sie sind moralisch bankrott.» Und Lufthansa antwortete: «Wir stehen mit Stolz für Vielfalt und zeigen sie mit Stolz!» Und wiederum auf Deutsch postete einer mit den Wutbürger-Kapitalien: «Peinlich und traurig WIE VERWIRRT IHR SEID». Wiederum sachlich, ruhig und bestimmt antwortete Lufthansa: «Es tut mir leid, dass dich etwas stört. Die Werte der Lufthansa werden sich nicht ändern und wir werden uns weiterhin für Vielfalt, Liebe und Gerechtigkeit einsetzen».

Lufthansa: «Wenn dir Regenbögen keine Angst mehr machen»

Ein Nutzer schreib sogar: «Vielen Dank, dass Sie mir einen Grund gegeben haben, kein Lufthansa-Passagier zu sein». Die Fluglinie schrieb zurück: «Du kannst gerne mit uns an Bord kommen, wenn dir Regenbögen keine Angst mehr machen!»

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