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Forderung nach Prämie

Lufthansa droht 3000-Euro-Konflikt mit Verdi

Die Gewerkschaft verlangt für Lufthansa-Angestellte 3000 Euro Sonderzahlung. Doch der Konzern nimmt die Forderung nicht so auf, wie Verdi sich das wünscht.

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Anfang März präsentierte Lufthansa das Ergebnis für 2022 - und damit die Rückkehr in die Gewinnzone nach der Covid-Krise. Verdi reagierte mit einer Forderung. 3000 Euro «Inflationsausgleichsprämie» sollten alle Beschäftigten erhalten, so die Gewerkschaft.

Nun meldet sich Verdi erneut zu Wort. In einem Rundschreiben, das aeroTELEGRAPH vorliegt, heißt es, man habe den Konzern vor einigen Wochen zu Tarifverhandlungen zur geforderten Sonderzahlung aufgefordert, und zwar abseits der regulären Tarifrunden. «Nach mehreren Gesprächen teilte uns die Arbeitgeberseite nun mit, dass sie nicht bereit ist, die 3000 Euro abseits der Tarifrunden zu zahlen.» Lufthansa wolle diese mit den kommenden Tarifverhandlungen verknüpfen. Die Gewerkschaft befürchtet, «dass dadurch nachhaltige Vergütungserhöhungen reduziert oder nach hinten geschoben werden sollen».

Aktionsplan und Sommer-Drohung

Zugleich habe sich der Vorstand die Vergütung gerade auf der Hauptversammlung erhöhen lassen, heißt es weiter. Eine geplante Reaktion nennt Verdi noch nicht. Die Gewerkschaft kündigt nur an, man werde «passende Antworten finden» und «einen konzernweiten Aktionsplan auf die Beine stellen». Allerdings fragt sie auch, ob Lufthansa neben anderen Baustellen «mitten im Sommer einen weitere Konflikt und die Eskalation mit weiteren Beschäftigtengruppen suchen» wolle. Und das klingt durchaus nach einer Drohung.

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