Ölförderung: Derzeit ist sie größer als die Nachfrage.

Ölpreis im FallKerosin könnte noch viel billiger werden

Der Ölpreis sinkt und sinkt. Inzwischen sehen ihn Experten schon bald bei rund 20 Dollar. Für 2015 erwartet worden waren 100 Dollar. Das entlastet viele Fluggesellschaften markant – aber nicht alle.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Prognosen sind bekanntlich Glücksache, auch in der Luftfahrt. Vergangenen Dezember wagte die Internationale Luftfahrtorganisation Iata einen Ausblick auf 2015 und legte ihrem Szenario einen durchschnittlichen Ölpreis von 85 Dollar zugrunde. Inzwischen wissen wir, das die Iata gehörig daneben lag. Der Preis eines Fasses der Nordsee-Sorte Brent liegt inzwischen unter 50 Dollar. Der Jahresschnitt liegt leicht über 50 Dollar. So billig waren Öl und damit Kerosin seit 2008 nicht mehr (siehe Grafik).

Das freut die Fluglinien der Welt. Gemäß den Prognosen der Iata hätten die Ausgaben für Kerosin dieses Jahr rund 192 Milliarden Dollar oder 26 Prozent der Gesamtkosten der Fluggesellschaften ausgemacht. Mit dem aktuellen Preis werden es nur 134 Milliarden sein oder 30 Prozent weniger als prognostiziert. Und es könnte noch besser kommen.

Wer sich absicherte, liegt nun falsch

Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs glauben, dass das Überangebot auf dem Markt größer ist als erwartet. Darum werde der Preis eines Fasses des Schwarzen Goldes wohl noch weiter fallen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Rohstoff bald um die 20 Dollar koste, sei deutlich angestiegen.

Nicht alle Fluglinien profitieren indes umgehend davon. Airlines, die sich vor den Schwankungen schützten und so genannte Hedging-Geschäfte abschlossen, sitzen nun auf zu teuren Öleinkäufen. Das spürte zum Beispiel Etihad. Vergangenes Jahr verlor die Golfairline rund 1,1 Milliarden Dollar mit solchen Absicherungsgeschäften.

Mehr zum Thema

Tragfläche eines Flugzeugs: Die Luftfahrt will klimaneutral werden.

Jetzt gehts dem Begriff «Sustainable Aviation Fuel» an den Kragen

Vorfeldmitarbeiter beladen ein Flugzeug: Die Luftahrtbranche in Deutschland braucht Mitarbeitende aus dem Ausland.

Am Flughafen Frankfurt fehlen 12.000 Mitarbeitende

Geparkte Flieger in Teruel: Ob sie je wieder Linienflüge fliegen?

Corona knockt die Luftfahrt aus

Flugzeug am Himmel: Je näher der Erde, desto geringer die Strahlung.

Die Strahlengefahr beim Fliegen

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies