Stillgelegte Maschine von Iraqi Airways

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Jim Gordon/Wikimedia/CC

Iraqi verkauft ihr Alteisen

Schlussverkauf bei Iraqi Airways. Die Airline verkauft die Jets, die sie vor der Kuwait-Invasion im Ausland in Sicherheit brachte.

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Die staatliche Fluglinie Iraqi Airways macht Ausverkauf. Die Flotte, die vor der Invasion in Kuwait aus dem Land geschafft wurde, soll jetzt endgültig Geschichte werden. Die Airline verauft eine Boeing ihrer Flotte, die sie nach der irakischen Invasion in Kuwait im Jordan deponiert hatte.

Das ist bereits die sechste Maschine. Laut einem Sprecher der Fluglinie ist die 737-200 das letzte der sechs Flugzeuge, die man jetzt verkauft. Jahrelang hatte die Maschine am Queen Alia-Flughafen in Ammam gestanden. Vor der Invasion in Kuwait hatte der Irak seine Maschinen im benachbarten Jordan stationiert, da sie dort sicher vor den Luftschlägen waren. Insgesamt 13 Boeings waren davon betroffen, die Modelle 707, 727, und 737.

VIP-Maschine

Die 737, die jetzt verkauft wird, hatte das Regime genutzt, um hochrangige Gäste zu befördern, wie es auf der Homepage der Airline heisst. Der Verkauf des Flugzeuges erfolge aus rein wirtschaftlichen Gründen, heisst es weiter. «das hat nichts mit der Modernisierung unserer Flotte zu tun», so Nasir Al Amiri, Sprecher der irakischen Regierung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Das Flugzeug weiter zu unterhalten würde einfach zu viel kosten.

Wie genau es mit der Airline weiter geht, ist unklar. Im Mai vergangenen Jahres gab die Regierung bekannt, dass man die Fluggesellschaft innerhalb von drei Jahren auflösen wolle. Ökonomische Turbulenzen und Forderungen aus Kuwait in Folge der Invasion würden den Betrieb nicht mehr profitabel machen. Doch schon im Mai dieses Jahres berichteten Medien, dass der Prozess gestoppt werde und die Airline weiter in Betrieb bleibe. Die Flotte von Iraqi Airways besteht momentan aus 19 Flugzeugen. Sie fliegen 12 Ziele im Irak und fünf internationale Ziele an.

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