Zwei Flugbegleiterinnen von Rossiya: Die Airline will Kabinenpersonal abbauen.

Aeroflot-Tochter RossiyaFlugbegleiterinnen über 45 müssen um Job bangen

Weil sie weniger Flüge anbieten kann, hat die Aeroflot-Tochter zu viel Kabinenpersonal. Frauen, die über 45 Jahre alt sind, sollen deshalb Rossiya verlassen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Welt ist für Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine kleiner geworden. Heute gibt es weniger internationale Verbindungen als zu Sowjetzeiten vor 50 Jahren. Russische Fluggesellschaften fliegen seit dem 1. Juli noch 24 Länder an. Das hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigten in der Luftfahrtbranche, wie sich aktuell bei Rossiya zeigt.

Die Aeroflot-Tochter hatte vor dem Krieg zahlreiche europäische Routen, unter anderem auch Amsterdam, Berlin und Wien im Programm. Interkontinental steuerte die Airline auch Ziele im Nahen Osten und Asien an. Mittlerweile konzentriert sich Rossiya überwiegend auf Inlandsverbindungen.

45-Jährigen droht Vorruhestand

Die Fluggesellschaft steht in diesem Sommer vor dem Dilemma, über mehr Kabinenpersonal zu verfügen, als benötigt wird. Der russische Telegram-Kanal Aviatorshina berichtet, dass das Management daher versucht, Kabinenpersonal abzubauen. Dabei soll sich die Fluggesellschaft auf eine Gruppe fokussiert haben: Flugbegleiterinnen, die älter als 45 Jahre sind.

Diese sollen in kleinen Gruppen von ihren Vorgesetzten zu Gesprächen vorgeladen worden sein. Ziel der Gespräche ist es, die Beschäftigten zu einer Kündigung zu bewegen. Im Gegenzug bietet die Fluggesellschaft eine Einmalzahlung von umgerechnet rund 1500 Euro sowie lebenslange Freiflüge bei Rossiya. Diese Leistungen erhalten Beschäftigte eigentlich erst, wenn sie über 30 Jahre bei der Airline arbeiten.

Angst vor Degradierung

Laut dem Telegram-Kanal haben die betroffenen Mitarbeiterinnen Angst, dass sie degradiert werden, sollten sie die Offerte ausschlagen. Sie befürchten, nicht mehr für internationale Flüge eingeplant zu werden. Rossiya hat versprochen, dass den Betroffenen keine Konsequenzen drohen, egal, wie sie entscheiden.

Mehr zum Thema

Eine Boeing 737-900 der russischen Airline Rossiya: Die Lackierung erinnert noch stark an Lion Air.

Russland geht der Flugzeuglack aus

Die erste Irkut MS-21 in der Lackierung einer Fluggesellschaft: Der Jet ...

Irkut MS-21 trägt Farben von Rossiya - vorerst nur zur Schau

Superjet von Rossiya Airlines: Die Tochter übernimmt die Flieger von Aeroflot.

Rossiya gibt Schub bei der Einflottung der Superjets

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg