B747 von El Al: Die Airline entschuldigte sich beim Präsidenten.

El Al verärgert Staatspräsident

Israels Nationalairline verrechnete Simon Peres eine hohe Sondergebühr. Der buchte umgehend auf die Konkurrenz um.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Schlimm genug, wenn eine Fluggesellschaft einem Passagier die Mitnahme medizinischer Utensilien an Bord extra berechnet. Doch wenn die Fluggesellschaft die Nationalairline ist und der Passagier der eigene Präsident, dann ist das ziemlich unangenehm für alle. Genau das ist in Israel passiert. Dort ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Staatspräsident und Premierminister mit einem Sauerstoffbehälter und anderer medizinischer Ausrüstung reisen. Die Nationalairline El Al hat nichts dagegen, hält sich dabei aber auch an ihre Verordnungen. Sie wollte Peres für die Reise nach Kanada 4700 Dollar für die Mitnahme des Behälters verrechnen. Wucher, fand der 88-Jährige offenbar, und buchte um, wie der TV-Sender Channel 2 meldete.

Zu seinem Staatsbesuch, der am Montag (7. Mai) in der kanadischen Hauptstadt Ottawa begann, brachte ihn also Air Canada. Nicht nur wollten die Kanadier keine zusätzlichen Gebühren für das Gerät, auch die Tickets selbst waren offenbar billiger, berichtet Channel 2 weiter. Dass die bei El Al mehr kosten, liegt aber auch daran, dass die Airline eine ganze Reihe an Sonderleistungen für israelische Reisende bietet. Dazu gehören speziell gründliche Sicherheitskontrollen, koscheres Essen und Gebetsbereiche im hinteren Teil des Fliegers.

Die Sache vergessen

Bei El Al hat man den Fauxpas inzwischen eingesehen. Die Fluggesellschaft sandte laut Angaben einer Sprecherin eine offizielle Entschuldigung an den Präsidenten, berichtet die Zeitung The Times of Israel. Und Vorstandsvorsitzender Eliezer Shkedi soll sich persönlich bei Peres entschuldigt haben. Da hatte der Nobelpreisträger allerdings schon das Ticket bei der kanadischen Fluglinie gebucht. Nachtragend ist er aber nicht. Wie ein Regierungssprecher der Nachrichtenagentur AP mitteilte, habe der Präsident die Entschuldigung angenommen und wolle die Sache vergessen.

Mehr zum Thema

ticker-air-canada

Air Canada enthüllt Sonderlackierung auf Airbus A330 zu Olympischen Winterspielen

ticker-air-canada

Berlin und mehr: Air Canada startet im Sommer vier neue Europa-Routen

air canada airbus a321 xlr berlin

Air Canada fliegt mit dem Airbus A321 XLR nach Berlin

ticker-air-canada

Air Canada übergibt alle Boeing 737 Max an Tochter Air Canada Rouge, gestaltete Kabinen um und serviert künftig gratis Bier

Video

Absturzstelle der Citation: Das Flugzeug krachte in eine Werrkstatt.
Eine Cessna Citation III stürzte kurz vor der Landung in Toluca in ein Industriegebiet. Der Pilot versuchte noch eine Notlandung auf einem Fußballfeld, doch die misslang.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 747-8 mit der Kennung: SU-EGY das 14 Jahre alte Flugzeug ist an Ägypten ausgeliefert worden.
Ägypten hat mit der Boeing 747-8 einen neuen Regierungsjet. Der 14 Jahre alte Jet stand ein Jahrzehnt rum und hat eine besondere Verbindung zu Lufthansa.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies