Boeing 767 von Eastern Airlines: Dritte Fluglinie mit dem Namen fliegt bisher im Wet-Lease.

Boeing 767 von Eastern Airlines: Dritte Fluglinie mit dem Namen fliegt bisher im Wet-Lease.

RuthAS/Flickr/<a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/"noopener" target=„_blank“>CC BY SA2.0</a> (Bearbeitet)

Nischenflüge mit Boeing 767 und 777

Eastern Airlines wird ein drittes Mal wiederbelebt

Der Neustart der einst großen US-Gesellschaft Eastern Airlines scheiterte 2017. Der neue Eigentümer der Marke wagt mit dem Namen nun einen eigenen Neubeginn.

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Die Wiedergeburt scheiterte. In den frühen 1990er-Jahren war Eastern Air Lines eine der größten Fluggesellschaften der Vereinigten Staaten. Nach langen Vorbereitungen startete 2015 erneut eine Fluggesellschaft mit dem traditionsreichen Namen. Der Neubeginn mit Charterflügen misslang. Nur zwei Jahre später blieben die Flugzeuge wieder am Boden.

Seit vergangenen Jahr prangt der traditionsreiche Name wieder auf einigen Boeing 767. Die ehemalige Dynamic International Airways sicherte sich die Markenrechte und startete nach der Insolvenz mit dem neuen Namen. Bereits zuvor wurden Pläne bekannt, dass die amerikanische Wet-Lease-Spezialistin und Tochter von Swift Air als Eastern Airlines ihre Aktivitäten sowie Flotte ausbauen will, um sich nochmals neu zu erfinden.

Nischenziele in Südamerika und Asien

Nun ist genauer bekannt geworden, wie das dritte Comeback des Traditionsnamens gelingen soll. Aktuell verchartertet die Fluglinie ihre Flugzeuge an die kanadische Sunwing Airlines, die Ersatz für ihre gegroundeten Boeing 737 Max braucht. Doch noch in diesem Jahr will Eastern Airlines wieder ein eigenes Streckennetz aufbauen, berichtet das Magazin Airways.

Dabei will sie nicht andere Fluggesellschaften angreifen, sondern sich auf Nischenmärkte konzentrieren. So sind vom New Yorker Flughafen JFK Flüge nach Guayaquil in Ecuador,  Jinan in China, Anchorage im US-Bundesstaat Alaska sowie nach Guyanas Hauptstadt Georgetown geben.

Flotte aus 767 und 777

Bei allen Routen handelt es sich um Strecken, die bisher fast gar nicht von anderen Fluglinien direkt bedient werden. Nur auf der Route von New York JFK nach Georgetown wird Eastern Airlines gegen die chilenische Latam antreten. Die ersten Südamerika-Flüge sollen noch Ende dieses Jahres starten.

Für den Ausbau möchte sich Eastern Airlines nicht nur weitere gebrauchte Boeing 767-300 beschaffen. Mit dem Zulauf von bis zu fünf Boeing 777-200 aus zweiter Hand bekommt die Fluglinie auch größere Langstreckenflieger. Diese werden bis zum Mai nächsten Jahres übernommen, heißt es. Mit der Ankunft der Boeing 777 sollen dann auch die Flüge ins chinesische Jinan gestartet werden.

Neuer Markenauftritt

Während die Fluglinie mit dem neuen Namen auf einen Nostalgie-Effekt setzt, wird der Auftritt der Marke verjüngt. Auf der neuen Webseite der Fluglinie ist bereits ein neues Logo zu sehen, das deutlich vom Altbekannten abweicht.Die Farbgebung ist deutlich heller als früher.

Im traditionellen Kreissymbol der Airline ist die Silhouette eines Flugzeuges zu sehen. Das neue Firmenzeichen zeigt einen viereckigen Ausschnitt einer ausgedachten Landkarte, welche laut des Airline-Chefs Steve Harvst die kommenden Ziele symbolisieren soll.

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Die Neuauflage der legendären Eastern Air Lines startete 2015: Doch schon im September 2017 führte die US-Fluggesellschaft ihren letzten Flug durch. Die Reste der Airline übernahm die Konkurrentin Swift Air.

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1929 gegründet, hier im Bild im Jahr 2003 über Quito zu sehen, stellte die venezolanische Aeropostal Alas de Venezuela im September 2017 nach 88 Jahren den Betrieb ein.

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