Dreamliner von Lot: Die Airline setzt große Hoffnungen in die B787.

Dreamliner erhöht Druck auf Lot

Die polnische Staatsairline kämpft mit hohen Schulden. Ihr Überlebensplan hängt maßgeblich von Boeings Flieger ab – doch der lässt sie momentan noch im Stich.

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Gerade einmal einen Langstreckenflug absolvierte Lot mit dem Dreamliner. Dann kam das weltweite Grounding. Noch immer wirbt die Fluglinie aber damit, die erste in Europa zu sein, die Flüge mit Boeings modernstem Jet anbietet. Sie braucht den Dreamliner auch dringend. Lot-Chef Sebastian Mikosz muss die Regierung überzeugen, dass seine Fluglinie ihre Unterstützung weiter verdient. Sein Plan dazu setzt allerdings fest darauf, dass die acht bestellten Dreamliner auch fliegen und kräftig Zusatzeinnahmen generieren. Die Boeing B787 machen künftig einen Viertel der Flotte aus. Wenn die Regierung das Sparpaket durchwinkt, bekommt die Fluglinie eine Finanzspritze von rund 240 Millionen Euro.

Lot hatte sich von den effizienten B787 um 20 Prozent geringere Betriebskosten versprochen. «Es ist ein bisschen wie ein Glücksspiel. Wenn der Dreamliner zurückkommt und verlässlich fliegt, könnte Lot von ihm profitieren wie keine andere Airline», so Sash Tusa von Echelon Research & Advisory in London gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Doch auf der anderen Seite ebenso schlimm sei es für die polnische Nationalairline, wenn der Dreamliner weiter Probleme mache. Dementsprechend drängt Lot Boeing auch wie kaum eine andere Airline, ihr für die Ausfälle Kompensationen zu zahlen.

Lot will Entschädigung

Lot setzt in der neuen Strategie auf die profitableren Langstrecken. Die B787 sollte nach Peking, New York, Chicago und Toronto fliegen. Doch statt Geld zu sparen, verliert Lot durch das Grounding nun 55'000 Dollar pro Tag. Inzwischen liefen also schon Verluste von 3,6 Millionen auf.

Der amerikanische Flugzeugbauer macht seinen Kunden inzwischen Hoffnungen, dass die B787-Flotte bald wieder abhebt. Die US-Luftfahrtbehörde FAA winkte die Verbesserungspläne für das Batterieproblem inzwischen durch. Die Änderungen sollen Überhitzung und Feuer in den Lithium-Ionen-Batterien in den Dreamlinern verhindern. Schon in wenigen Wochen könne man wieder abheben, kündigte der Flugzeugbauer daraufhin an.

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