Donald Trump: Nach seiner Wahl schossen die Buchungen bei Delta angeblich in die Höhe.

Kampf gegen GolfairlinesDelta-Chef ruft Donald Trump zu Hilfe

Im Kampf gegen die Golfairlines glaubt sich Delta Air Lines nun auf der Gewinnerseite. Der Chef der Fluglinie fordert Donald Trump auf, etwas gegen Emirates und Co. zu tun.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Das Verhältnis zwischen den großen Airlines der USA und den Golfanbietern als schwierig zu bezeichnen, ist untertrieben. Delta, American und United hassen die Konkurrenten aus Katar, Abu Dhabi und Dubai bis aufs Blut. Qatar Airways, Emirates und Etihad geben es den Amerikanern gepfeffert zurück. Seit Monaten hagelt es von beiden Seiten Vorwürfe über unfairen Wettbewerb.

Die bisherige Regierung der Vereinigten Staaten unter Barack Obama hat aber die Wünsche der heimischen Airlines nicht erfüllt und setzte den Golfairlines keine Grenzen für das weitere Wachstum in den USA.  Delta-Chef Ed Bastian hofft, dass das nun ein Ende hat. Der Grund: Die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA.

«Regierung Obama hat nicht genug getan»

Der Republikaner wiederholte immer wieder sein Motto «America First» und behauptet fest, alles dafür zu tun, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen. Bastian ging darauf nun ein. «Wir sind das Paradebeispiel dafür, wie die neue Regierung amerikanische Jobs schützen kann», so der Manager am Donnerstag (15. Dezember) am Investorentag der Airline.

Er freue sich sehr darauf, das Thema mit Elaine Chao, die unter Trump Transportministerin sein wird, zu besprechen. Die Regierung Obama habe in der Sache nicht annähernd genug getan. «Das Thema sollte auf Trumps To-Do-Liste ganz weit oben stehen», verlangt der Manager vom neuen Präsidenten.

Mehr Buchungen seit der Wahl

Bastian meint damit ziemlich sicher nicht nur die Golfanbieter, sondern auch Norwegians neue irische Tochter Norwegian Air International. Die erhielt erst gerade die Erlaubnis, in den USA auszubauen. Norwegian profitiert durch die Ansiedlung der Tochter in Irland vom Open-Skies-Abkommen zwischen den USA und der EU. Norwegen ist nicht Mitglied der Europäischen Union.

Schon jetzt, so Bastian, profitiere man von Trumps Wahl. «Wir haben eine Post-Wahl-Rally erlebt», so der Airline-Chef. Die Buchungen seien in die Höhe geschnellt. «Investitionen fanden nicht dort statt, wo sie nötig waren», so Bastian. Das werde sich nun ändern und Unternehmen würden schon jetzt starten, wieder mehr Geld für Reisen auszugeben.

Besserung bei den Flughäfen

Auch in Sachen Infrastruktur verspricht sich Bastian einiges von der Regierung Trump. «Der Fokus von Trumps Regierung auf Infrastruktur wird sich sehr positiv auf unsere Flughäfen auswirken.» Delta selbst plane, in den kommenden fünf Jahren über 10 Milliarden Dollar in den Ausbau von Flughafeninfrastruktur zu investieren. «Wir freuen uns, dabei mit der Regierung zusammen zu arbeiten.»

Mehr zum Thema

ticker-delta-airlines

Delta verteilt Weihnachtskarten an besonders hilfsbereite Kundinnen und Kunden

ticker-delta-airlines

Bombardier CRJ 900 von Delta rollt in Des Moines von der Piste in den Schnee

Delta Air Lines: Die Fluglinie kleidet ihr Personal neu ein.

Delta Air Lines feiert 100 Jahre auch mit neuen Uniformen

ticker-delta-airlines

Delta baut neues Frachtzentrum in Salt Lake City

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies