Flieger von Kingfisher Airlines: Verdacht auf Betrug.
Indische Pleite-Fluggesellschaft

Bücher von Kingfisher Airlines verschwunden

Im Fall der Aufarbeitung der Pleite von Kingfisher Airlines kam es nun zu einem kuriosen Vorgang. Offenbar sind die Bücher der Fluggesellschaft verschwunden.

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Es war ein langes Ende mit Schrecken. Monate lang kämpfte die private indische Kingfisher Airlines ums Überleben, bis es im Herbst 2012 dann vorbei war: Die Fluggesellschaft von Milliardär Vijay Mallya verlor die Lizenz. Doch bis heute sind die Altlasten der bankrotten Gesellschaft noch nicht abgearbeitet. Schulden in Millionenhöhe an Banken und Geldgeber stehen aus.

Zusätzlich ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs gegen die bankrotte Fluggesellschaft. Inhaber Mallya ist aus diesem Grund im Juni nach Großbritannien geflohen und weigert sich, zurück nach Indien zu kommen. Er habe Angst vor einem unfairen Urteil, so die Begründung. Die Ermittler wollen nachweisen, dass Mallya unter anderem Kredite nicht für die Airline sondern für andere Zwecke genutzt habe.

Kein Backup

Die Arbeit wird ihnen nun aber deutlich erschwert. Denn wie das Airline-Management den Behörden laut Informationen indischer Medien mitgeteilt hat, sind die Bücher von Kingfisher Airlines spurlos verschwunden. Offenbar hat ein Gläubiger die Computer, auf denen die Finanzinformationen der Fluggesellschaft gelagert waren, eingezogen. Ein Backup der Daten gebe es nicht.

Die Ermittler müssen nun mühsam bei den einzelnen Geschäftspartnern und Gläubigern nachhaken und so versuchen, die Daten zusammenzubekommen. Das dürfte aber noch eine Weile dauern. Außerdem wurde Mallya erneut dazu aufgerufen, nach Indien zurück zu kehren. Ob er der Bitte nachkommt, bleibt fraglich.

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