Statt einem Zwischenstopp legte ein Flug von British Airways gleich drei davon ein. Ein technisches Problem war nicht der Grund.
Dass Flug BA252 auf dem Weg von Grand Cayman nach London-Heathrow einen Zwischenstopp einlegt, ist normal. Er hält in der Regel noch einmal in Nassau, bevor es von der Karibik über den Atlantik geht. Doch am Dienstag (8. April) machte sich die Boeing 777 von British Airways mit der Registrierung G-VIID auf eine abenteuerliche Reise, wie das Portal View from the Wing bemerkt hat.
Denn gerade, als der Hauptteil der Atlantiküberquerung anstand, gab es einen medizinischen Notfall. Die Crew von British Airways entschied sich daher zu einer außerplanmäßigen Landung im kanadischen Gander. Von dort ging es dann rund zweieinhalb Stunden später wieder weiter.
Doch es gab ein Problem: die Dienstzeiten der Crew reichten nicht für den ganzen Weg zurück nach London aus. Daher entschloss sich British Airways, das Flugzeug nach Keflavik in Island umzuleiten.
Dorthin schickte man schließlich eine Ersatzcrew mit einem Airbus A321 Neo. Die hob dann am 9. April abends, also lange nach der geplanten Ankunftszeit in London, wieder Richtung Heathrow ab. Die Reisenden kamen schließlich mit rund zwölf Stunden Verspätung ans Ziel.