Dreamliner von American Airlines: Manche der neuen 787-9 P erleben einen holprigen Start.

Nächste Boeing 787-9 P mit ProblemenAmerican Airlines kämpft mit Kinderkrankheiten bei neuen Premium-Dreamlinern

Erneut muss die amerikanische Fluggesellschaft etliche Flüge mit einer neuen Boeing 787-9 mit Business-Class-Suiten streichen. Bei der Planung scheint American Airlines zurückhaltender zu werden.

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Seit Anfang 2015 fliegt American Airlines mit dem Dreamliner. Die Konfiguration in der Boeing 787-8: 20 Sitze in der Business Class, 28 in der Premium Economy und 186 in der Economy. In der Boeing 787-9 gibt es 30 Sitze in der Geschäftsreiseklasse, 21 in der gehobenen Economy und 234 in der einfachen Holzklasse. Zumindest war das bis zum Frühjahr so.

Denn seitdem hat die Fluglinie vier Flugzeuge mit einer neuen Konfiguration bekommen. American Airlines nennt sie intern Boeing 787-9 P, wobei das P für Premium steht. Sie haben 51 Sitze in der Business Class, 32 in der Premium Economy und 161 in der Economy.

Die erste Boeing 787-9 P machte American Airlines Probleme

Doch nicht nur die Konfiguration ist anders. American bietet darin auch ein neues Produkt an, erstmals mit Suiten - genannt Flagship Suiten - in der Business Class. Insgesamt erwartet die Fluggesellschaft 30 Boeing 787-9 P mit diesem Produkt.

Der Start gestaltet sich allerdings holperig. Nicht nur verschob er sich von 2024 auf Juni 2025. Auch mussten zahlreiche Flüge mit der ersten Boeing 787-9 P mit der Kennung N846AN gestrichen oder abgebrochen werden. Die Fluglinie nannte keinen Grund, Spekulationen reichten von Triebwerksproblemen über Defekte an den Türen bis hin zu Problemen beim Kabinenlicht. Letztlich konnten die Schwierigkeiten ausgeräumt werden, der Jet fliegt seit dem 12. Juni ohne Zwischenfälle.

Weitere Dreamliner mehrfach am Boden

Doch anschließend machte das nächste Exemplar Probleme. American hatte das Flugzeug mit der Kennung N842AA im Juni als dritte Boeing 787-9 P übernommen und zuerst auch problemlos eingesetzt. Zwischen dem 8. und 23. Juli musste die Fluglinie dann aber mehr als zehn Flüge mit der Maschine streichen.

Auf eine Anfrage von aeroTELEGRAPH nach den Gründen antwortete American Airlines nicht. Dabei ist das Interesse am Produkt groß. In den Sozialen Medien berichten Reisende, dass sie extra Flüge gebucht hätten, um in der Boeing 787-9 P das neue Bordprodukt zu erleben - diese dann aber gestrichen worden seien.

Kann American Airlines im Winter mehr Ziele hinzufügen?

Die Probleme sorgen bei American für Zurückhaltung. Am 2. Juli veröffentlichte sie auf ihrer Webseite eine Pressemitteilung, in der sie den Einsatz der Dreamliner mit Flagship Suite zu weiteren Zielen im Winter ankündigte: Buenos Aires, Auckland und Brisbane. Zudem würden die Flüge zwischen Chicago und London mit dem Produkt - die es schon gibt - fortgesetzt und temporär um Philadelphia - London ergänzt. Doch die Ankündigung ist verschwunden. Wo sie stand, heißt es nun: «Die von Ihnen gesuchte Seite ist nicht verfügbar.»

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