Flieger von Air New Zealand: Die Airline muss erfinderisch werden.

KerosinmangelAir New Zealand muss Tickets rationieren

Die Krise am Flughafen Auckland wird immer akuter. Inzwischen wird auch auf gewissen Pazifikinseln Kerosin knapp. Air New Zealand muss darauf mit einer ungewöhnlichen Maßnahme reagieren.

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Der längste Flug der Welt ist vielleicht bald nicht mehr der längste Flug der Welt. Denn Qatar Airways überlegt sich, auf dem Weg von Auckland und Doha vorübergehend in Australien zwischenzulanden. Der Grund: Der akute Kerosinmangel am wichtigsten Flughafen Neuseelands. Von Tag zu Tag schwinden die Treibstoffvorräte weiter.

Emirates hat den Zwischenstopp auf dem Flug von Auckland nach Dubai bereits eingeführt. Der Airbus A380 der Golfairline landet momentan in Melbourne zwischen. Dort wird er vollgetankt. Andere Flüge ab Neuseeland in Richtung Osten machen außerplanmäßige Stopps in Fiji oder Neukaledonien. Doch auch dort wird wegen der größeren Nachfrage das Kerosin langsam knapp.

Leere Tankflüge

Das Problem begann vergangene Woche. Ein Bagger beschädigte bei Erdarbeiten die Pipeline, die Treibstoff von der Ölverarbeitungsanlage in Marsden Point zum Flughafen Auckland bringt. Seither ist sie unterbrochen. Die Verantwortlichen versuchen jetzt, Kerosin mit Lastern oder Schiffen nach Auckland zu bringen. Doch das reicht bei weitem nicht, den Bedarf zu decken. Und die Reparatur der Pipeline wird noch mindestens eine Woche dauern.

Neben Annullierungen von Dutzenden von Flügen versucht Air New Zealand sich nun auch mit einer anderen Maßnahme zu helfen. Sie fliegt teilweise mit ihren Boeing 777 leer nach Wellington, um sie dort aufzutanken. Von dort kehren sie ebenso leer nach Auckland zurück, um Passagiere aufzunehmen.

Gestrandete Passagiere wegfliegen

Die Fluggesellschaft hat zudem den Verkauf von Tickets auf gewissen Strecken beschränkt oder bei einigen internationalen Flügen sogar ganz eingestellt, berichtet die Zeitung New Zealand Herald. So hofft sie, zumindest alle gestrandeten Passagiere nach Hause zu fliegen können, deren Flüge in den vergangenen Tagen gestrichen worden waren.

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