Noch vor einem Jahr war Austrian Airlines ausschließlich mit eigenen Flugzeugen unterwegs. Die Lufthansa-Tochter setzte auf ihre elf Boeing 787, 777 und 767 sowie 57 Airbus A320, A320 Neo, A321 und Embraer E195. Das hat sich geändert. Inzwischen setzt sie vermehrt auf Hilfe von Wet-Lease-Partnern.
Air Dolomiti flog schon für Austrian Airlines
Die beiden Air-Dolomiti-Jets starten mit Beginn des Winterflugplans am 26. Oktober für Austrian Airlines. Die Vereinbarung ist langfristig angelegt – auch im Sommerflugplan 2026 sollen die Italiener für AUA unterwegs sein. Ganz neu ist die Zusammenarbeit nicht: Schon 2024 sprang Air Dolomiti kurzfristig ein, als ein A320 Neo ausfiel und die Route Wien - Venedig für mehrere Monate übernommen wurde.
Damals freute sich der damalige Kommerzchef Michael Trestl, dass man «innerhalb der Lufthansa Group einen starken Partner» gefunden habe. An den bestehenden Kooperationen ändert sich trotzdem vorerst nichts: Braathens bleibt mit drei ATR 72-600 das ganze Jahr über für Austrian Airlines im Einsatz, Air Baltic ist im Sommer mit drei A220-300 dabei und stockt ab Sommer 2026 auf vier Jets auf.
Wet-Lease-Partner bieten Flexibilität
Damit setzt Austrian Airlines ihren Kurs fort: Die eigene Flotte bleibt zwar das Herzstück, doch die Partner gewinnen immer mehr an Bedeutung – und machen die rot-weiß-rote Airline ein Stück flexibler.