Airbus A380: Der Flieger verkauft sich nicht so gut wie gewünscht.

KundenfangAirbus packt den A380 voller

Der europäische Flugzeugbauer hat Schwierigkeiten, den Superjumbo loszuwerden. Um ihn attraktiver zu machen, preist Airbus den A380 nun für mehr Passagiere an.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Airbus packt mehr Passagiere in den A380 - auf dem Papier. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat der europäische Flugzeughersteller die angepriesene Anzahl an Sitzen für den Superjumbo erhöht: Von 525 auf 544. Auf diese Weise hofft Airbus, Interessenten den Superjumbo als Geldmaschine zu verkaufen. denn: Mehr Sitze bedeuten weniger Kosten pro Sitz und folglich mehr Gewinn.

Es steht einiges auf dem Spiel für den Airbus A380: Erst Ende des letzten Jahres erklärte Airbus-Finanzchef Harald Wilhelm, dass man die Fortführung der Produktion in Frage stellen müsse, wenn die Bestellungen bis Ende des Jahrzehnts nicht deutlich steigen. 25 Milliarden Dollar kostete die Entwicklung, erst in diesem Jahr kommt das Programm in die schwarzen Zahlen. Später widerrief Konzernchef Fabrice Brégier diese Aussagen zwar. Doch Begeisterung klingt anders.

Neue Kunden müssen her

Es müssen dringend neue Kunden her. Doch stattdessen rennen momentan sogar alte Kunden weg. Insgesamt 317 Bestellungen gab es bisher für den Superjumbo, die Hälfte ist bereits ausgeliefert. Statt mehr zu bestellen, reduzieren Airlines wie Lufthansa oder Air France ihre Orders sogar. Virgin Atlantic stellte ebenso in Frage, ob sie den A380 überhaupt einmal brauchen wird.

Hoffnungen setzt Airbus nun in den grössten A380-Betreiber Emirates. Der macht dem Flugzeugbauer immer wieder Hoffnungen auf Riesen-Bestellungen. Doch dafür stellt Vorstandsvorsitzender Tim Clark auch eine Bedingung: Er will, dass Airbus eine Neu-Version des A380 Neo baut, die dank neuer Triebwerke effizienter ist.

Airbus bleibt vage

Der europäische Flugzeugbauer hat sich inzwischen auch dazu geäußert, allerdings nur sehr vage. Einen A380 Neo werde man garantiert «eines Tages» lancieren, so Airbus-Chef Fabrice Brégier im Dezember. Man müsse aber für jede Erweiterung eine solide Begründung haben. Ein A380 mit mehr Sitzen könnte ein Kompromiss sein.

Mehr zum Thema

Der Airbus A380 mit der Seriennummer 144, noch in den Farben von Malaysia Airlines. Nun als 2-JAYN unterwegs.

Eingemotteter Airbus A380 taucht überraschend in Abu Dhabi auf

Gebrauchtmarkt: Die erste Airline, die den Airbus A380 aus zweiter Hand nutzt, ist die Wes-Lease-Anbieterin Hi Fly.

9H-MIP: Warum flog ein Airbus A380 von Tarbes nach Dresden?

ticker-emirates

Emirates kauft zwei Airbus A380 - zwei weitere sollen folgen

Airbus A380: Großes Flugzeug, große Teile.

Hat der Airbus A380 übermäßig viele technische Probleme?

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg